Null Maske "Kifwebe Kikashi", LUBA, Region Manono/Kiambi, Demokratische Republik…
Beschreibung

Maske "Kifwebe Kikashi", LUBA, Region Manono/Kiambi, Demokratische Republik Kongo. Holz, Pigmente, Füllstoff, Federn. Höhe: 41 cm. B: 19 cm.

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Maske "Kifwebe Kikashi", LUBA, Region Manono/Kiambi, Demokratische Republik Kongo. Holz, Pigmente, Füllstoff, Federn. Höhe: 41 cm. B: 19 cm.

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Seltene runde Miniaturmaske der Kifwebe-Gesellschaft. Luba, D.R. Kongo. H 12cm. Mit schmaler Nase, die sich über die Stirn fortsetzt, vorspringendem rechteckigen Mund und schmalen Augen ohne Sehschlitze mit gesenkten Lidern; vollständig überzogen mit geschwungenem konzentrischem Rillendekor. Die Kifwebe ist eine Gesellschaft (Bwadi Ka bifwebe) im Südosten der Demokratischen Republik Kongo. Sie wurde wahrscheinlich in der nördlichen Shaba-Provinz (Katanga) gegründet, wo sich Songye- und Luba-Gruppen vermischen. Beide Gruppen behaupten, sie sei von ihnen gegründet worden, deshalb sprechen die Songye-Tänzer bei ihren Auftritten Kiluba und die Luba-Tänzer Kisongye. Die Gesellschaft dient als Kontrollmechanismus für die herrschende Elite, der ihr wirtschaftliche und politische Macht verleiht. Die kifwebe-Masken, deren lineare Muster auf Geschichte, Macht und eine Reihe anderer esoterischer Bedeutungen anspielen sollen, sind für die Gesellschaft Inkarnationen bizarrer heterogener Wesen und eines ihrer mächtigsten Instrumente neben der Hexerei (buchi) und der Magie (masende), die bösartig ist und von den Geistern der Toten empfangen werden kann. Geschnitzte Miniaturen der Kifwebe-Gesellschaft wie die hier angebotene, wurden in erster Linie als Talisman oder Fetisch verwendet, der übernatürliche Kräfte besaß, um eine Brücke zwischen der sichtbaren materiellen und der unsichtbaren Geisterwelt zu schlagen. Minimal beschädigt, Riss rückseitig, Bohrungen auf der Stirn zum Befestigen, bräunliche, teilweise glänzende Patina. Provenienz: Ex Henning Schmeikal, Holle; Hans D. Rielau, Hösbach; ex Zemanek-Münster, Auktion 85, Würzburg 4.3.2017, Los 95.