Null JOSÉ MONGRELL TORRENT (Valencia, 1870 - Barcelona, 1937).
"Sorolla mit eine…
Beschreibung

JOSÉ MONGRELL TORRENT (Valencia, 1870 - Barcelona, 1937). "Sorolla mit einer Zigeunerin". Öl auf Leinwand. Signiert und Joaquín Sorolla gewidmet in der unteren rechten Ecke. Beglaubigt von Bernardino de Pantorba, 1979. Maße: 89 x 98 cm; 118 x 126 cm (Rahmen). Mongrell war ein bedeutender Maler des Impressionismus, der seinem Meister und Freund Joaquín Sorolla viel zu verdanken hatte, aber auch eine starke und persönliche Persönlichkeit besaß, die in diesem imposanten Gemälde deutlich wird. Schon das Thema ist einzigartig: Sorolla findet sich in einem Zigeunerlager vor einer Frau wieder, die aus seiner Hand zu lesen scheint. Durch den Austausch von Blicken entsteht ein stummer Dialog zwischen den beiden. Sorolla senkt den Kopf in einer nachdenklichen Haltung, vielleicht nachdem er die mahnenden Worte der Zigeunerin gehört hat. Ihr wettergegerbtes, in ein Taschentuch gehülltes Gesicht ist hart, aber gleichzeitig auch freundlich. Mongrell ist ein wahrer Meister darin, die Psychologie seiner Figuren zu erfassen: Hier fesselt uns der stumme Dialog durch die geheimnisvolle Anziehungskraft der Mimik, die stets eine undurchdringliche Würde bewahrt. Mongrell sprengt die Grenzen der Genres, denn hier vermischt er soziale Themen mit Kostümkunst und einer Hommage an seinen Mentor-Freund. Die Szene wird von einer warmen Farbpalette beherrscht, die die mediterrane Sonne widerspiegelt: Ein intensives Himmelblau spiegelt sich in der Vielfalt der Ocker-, Braun- und Rottöne wider, die mit den leuchtenden Weiß- und Gelbtönen der Kostüme kontrastieren, aber dennoch abgemildert und ausgeglichen sind.

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JOSÉ MONGRELL TORRENT (Valencia, 1870 - Barcelona, 1937). "Sorolla mit einer Zigeunerin". Öl auf Leinwand. Signiert und Joaquín Sorolla gewidmet in der unteren rechten Ecke. Beglaubigt von Bernardino de Pantorba, 1979. Maße: 89 x 98 cm; 118 x 126 cm (Rahmen). Mongrell war ein bedeutender Maler des Impressionismus, der seinem Meister und Freund Joaquín Sorolla viel zu verdanken hatte, aber auch eine starke und persönliche Persönlichkeit besaß, die in diesem imposanten Gemälde deutlich wird. Schon das Thema ist einzigartig: Sorolla findet sich in einem Zigeunerlager vor einer Frau wieder, die aus seiner Hand zu lesen scheint. Durch den Austausch von Blicken entsteht ein stummer Dialog zwischen den beiden. Sorolla senkt den Kopf in einer nachdenklichen Haltung, vielleicht nachdem er die mahnenden Worte der Zigeunerin gehört hat. Ihr wettergegerbtes, in ein Taschentuch gehülltes Gesicht ist hart, aber gleichzeitig auch freundlich. Mongrell ist ein wahrer Meister darin, die Psychologie seiner Figuren zu erfassen: Hier fesselt uns der stumme Dialog durch die geheimnisvolle Anziehungskraft der Mimik, die stets eine undurchdringliche Würde bewahrt. Mongrell sprengt die Grenzen der Genres, denn hier vermischt er soziale Themen mit Kostümkunst und einer Hommage an seinen Mentor-Freund. Die Szene wird von einer warmen Farbpalette beherrscht, die die mediterrane Sonne widerspiegelt: Ein intensives Himmelblau spiegelt sich in der Vielfalt der Ocker-, Braun- und Rottöne wider, die mit den leuchtenden Weiß- und Gelbtönen der Kostüme kontrastieren, aber dennoch abgemildert und ausgeglichen sind.

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