Null JOAQUIM MIR TRINXET (Barcelona, 1873 - 1940).
"Landschaft von Sant Miquel d…
Beschreibung

JOAQUIM MIR TRINXET (Barcelona, 1873 - 1940). "Landschaft von Sant Miquel d'Olebol", 1929. Öl auf Leinwand. Signiert, lokalisiert und datiert auf der Rückseite. Maße: 50,5 x 60,5 cm; 70 x 81 cm (Rahmen). Joaquim Mir hat die Energie, die von der katalanischen Landschaft ausgeht, mit großem Elan und Feingefühl eingefangen. In diesem Gemälde ist die Orographie wie ein vielfarbiger Wandteppich gefärbt, der die perfekte Integration zwischen dem Wasser in den Bächen und den wilden grünen und sienafarbenen Landstrichen vermittelt. Hier beweist er eine absolute Beherrschung der Technik, indem er schnelle Berührungen mit langen Pinselstrichen abwechselt und Tiefe durch übereinanderliegende Schichten aufbaut, mit unmerklichen Verschiebungen, so dass das Ergebnis natürlich wirkt. Die weißen Bauernhäuser sind ebenfalls in die Landschaft integriert und bilden ein einhüllendes und berauschendes Ganzes. Joaquín Mir studierte an der Schule der Schönen Künste San Jordi in Barcelona und im Atelier des Malers Luis Graner. Sein Stil wurde auch von der Schule von Olot, der Heimatstadt seines Vaters, beeinflusst. 1893 schloss er sich mit Künstlern wie Isidro Nonell, Ricard Canals und Ramon Pichot der "Colla del Safrà" an, und in den letzten Jahren des Jahrhunderts gehörte er zum künstlerischen Umfeld der "Els Quatre Gats". Er schloss seine Ausbildung 1895 ab, als er einige Zeit in Madrid verbrachte und Werke von Velázquez kopierte. In diesen Jahren nahm er an den Ausstellungen der Schönen Künste in Barcelona in den Jahren 1894, 1896 und 1898 teil. Nachdem er auf der Madrider Ausstellung 1899 eine zweite Medaille erhalten hatte, zog er im selben Jahr in die Hauptstadt, um sich um ein Stipendium in Rom zu bewerben. Als er keinen Erfolg hatte, ging er mit Santiago Rusiñol nach Mallorca, eine Reise, die einen entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere darstellen sollte. Mir war von der mallorquinischen Landschaft, insbesondere von Sa Calobra, die für ihn eine unerschöpfliche Inspirationsquelle darstellte, überwältigt. Im Jahr 1901 stellte er die Früchte dieser ersten mallorquinischen Periode in einer Einzelausstellung in der Sala Parés in Barcelona aus und gewann erneut eine zweite Medaille auf der Nationalen Ausstellung. Nach einer Krankheit, die ihn zwang, nach Reus umzuziehen, gewann er 1907 die erste Medaille auf der Internationalen Ausstellung der Schönen Künste in Barcelona. Nachdem er sich in der katalanischen Szene bereits einen Namen gemacht hatte, wurde er 1917 mit dem Nationalpreis für Schöne Künste ausgezeichnet. Vier Jahre später heiratete er und ließ sich dauerhaft in Vilanova i la Geltrú nieder. Seine Erfolge folgten Schlag auf Schlag, und 1929 gewann er die erste Medaille auf der Internationalen Ausstellung in Barcelona. Im folgenden Jahr gewann er die Ehrenmedaille der Nationalen Ausstellung in Madrid, eine Auszeichnung, die er seit 1922 angestrebt hatte. Obwohl er hauptsächlich ein einheimischer Maler war, hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen in Washington, Paris, Pittsburgh, New York, Philadelphia, Amsterdam, Buenos Aires und Venedig. Mir gilt heute als der bedeutendste Vertreter der spanischen postimpressionistischen Landschaftsmalerei. Seine Werke befinden sich unter anderem im Museo Nacional de Arte de Cataluña, im Museo del Prado, im Museo Thyssen-Bornemisza und im Museo Reina Sofía in Madrid.

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JOAQUIM MIR TRINXET (Barcelona, 1873 - 1940). "Landschaft von Sant Miquel d'Olebol", 1929. Öl auf Leinwand. Signiert, lokalisiert und datiert auf der Rückseite. Maße: 50,5 x 60,5 cm; 70 x 81 cm (Rahmen). Joaquim Mir hat die Energie, die von der katalanischen Landschaft ausgeht, mit großem Elan und Feingefühl eingefangen. In diesem Gemälde ist die Orographie wie ein vielfarbiger Wandteppich gefärbt, der die perfekte Integration zwischen dem Wasser in den Bächen und den wilden grünen und sienafarbenen Landstrichen vermittelt. Hier beweist er eine absolute Beherrschung der Technik, indem er schnelle Berührungen mit langen Pinselstrichen abwechselt und Tiefe durch übereinanderliegende Schichten aufbaut, mit unmerklichen Verschiebungen, so dass das Ergebnis natürlich wirkt. Die weißen Bauernhäuser sind ebenfalls in die Landschaft integriert und bilden ein einhüllendes und berauschendes Ganzes. Joaquín Mir studierte an der Schule der Schönen Künste San Jordi in Barcelona und im Atelier des Malers Luis Graner. Sein Stil wurde auch von der Schule von Olot, der Heimatstadt seines Vaters, beeinflusst. 1893 schloss er sich mit Künstlern wie Isidro Nonell, Ricard Canals und Ramon Pichot der "Colla del Safrà" an, und in den letzten Jahren des Jahrhunderts gehörte er zum künstlerischen Umfeld der "Els Quatre Gats". Er schloss seine Ausbildung 1895 ab, als er einige Zeit in Madrid verbrachte und Werke von Velázquez kopierte. In diesen Jahren nahm er an den Ausstellungen der Schönen Künste in Barcelona in den Jahren 1894, 1896 und 1898 teil. Nachdem er auf der Madrider Ausstellung 1899 eine zweite Medaille erhalten hatte, zog er im selben Jahr in die Hauptstadt, um sich um ein Stipendium in Rom zu bewerben. Als er keinen Erfolg hatte, ging er mit Santiago Rusiñol nach Mallorca, eine Reise, die einen entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere darstellen sollte. Mir war von der mallorquinischen Landschaft, insbesondere von Sa Calobra, die für ihn eine unerschöpfliche Inspirationsquelle darstellte, überwältigt. Im Jahr 1901 stellte er die Früchte dieser ersten mallorquinischen Periode in einer Einzelausstellung in der Sala Parés in Barcelona aus und gewann erneut eine zweite Medaille auf der Nationalen Ausstellung. Nach einer Krankheit, die ihn zwang, nach Reus umzuziehen, gewann er 1907 die erste Medaille auf der Internationalen Ausstellung der Schönen Künste in Barcelona. Nachdem er sich in der katalanischen Szene bereits einen Namen gemacht hatte, wurde er 1917 mit dem Nationalpreis für Schöne Künste ausgezeichnet. Vier Jahre später heiratete er und ließ sich dauerhaft in Vilanova i la Geltrú nieder. Seine Erfolge folgten Schlag auf Schlag, und 1929 gewann er die erste Medaille auf der Internationalen Ausstellung in Barcelona. Im folgenden Jahr gewann er die Ehrenmedaille der Nationalen Ausstellung in Madrid, eine Auszeichnung, die er seit 1922 angestrebt hatte. Obwohl er hauptsächlich ein einheimischer Maler war, hatte er Einzel- und Gruppenausstellungen in Washington, Paris, Pittsburgh, New York, Philadelphia, Amsterdam, Buenos Aires und Venedig. Mir gilt heute als der bedeutendste Vertreter der spanischen postimpressionistischen Landschaftsmalerei. Seine Werke befinden sich unter anderem im Museo Nacional de Arte de Cataluña, im Museo del Prado, im Museo Thyssen-Bornemisza und im Museo Reina Sofía in Madrid.

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