Null DIONÍS BAIXERAS VERDAGUER (Barcelona, 1862 - 1943).
Ohne Titel.
Öl auf Lein…
Beschreibung

DIONÍS BAIXERAS VERDAGUER (Barcelona, 1862 - 1943). Ohne Titel. Öl auf Leinwand. Mit Übermalungen, Restaurierungen und Ausbesserungen auf der Rückseite. Signiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 89 x 116 cm. Dionís Baixeras porträtiert auf dieser Leinwand eine alltägliche Szene aus Barcelona in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in der ein paar katalanische Kinder am Meer in einem Küstenort von Girona spielen. Die Kinder sind von einer zarten, mit einem gewissen lyrischen Ton eingefangenen Chromatik umgeben, in der sie alles um sich herum vergessen, am Wasser sitzend, in ihre eigenen Gedanken versunken. Schließlich erhebt sich hinter einer harmonischen, mit den Farben des Sonnenuntergangs bearbeiteten Wassermasse die örtliche Kirche. Als Schüler der Escuela de la Lonja von Martí Alsina und vor allem von Antonio Caba erhielt Baixeras während seiner Studienzeit den Spitznamen "el medallas" (der Medaillengewinner), da er gerne Wettbewerbe gewann. 1882 stellte er zum ersten Mal in der Sala Parés in Barcelona aus, und vier Jahre später reiste er nach Paris, wo er sich für den bäuerlichen Realismus von Millet und Bastien-Lepage begeisterte. In diesen Jahren gewann er Preise bei den Ausstellungen der Schönen Künste in Madrid (1884, dritte Medaille) und Paris (1886, ehrenvolle Erwähnung). Nach seiner Rückkehr nach Barcelona schuf er große Kompositionen mit historischem Bezug, wie die der Universitätsaula (1888), des Priesterseminars (1904, 1936 zerstört) und der Kuppel des Saals Sant Jordi der Generalitat (1928). Im Jahr 1907 fertigte er eine Reihe von Zeichnungen dokumentarischer Art an, die sich auf die Darstellung der Ecken Barcelonas konzentrierten, die mit dem Bau der Via Layetana verschwinden würden, wofür er vom Stadtrat einen Preis erhielt. 1926 trat er in die Königliche Akademie der Schönen Künste Sant Jordi ein und war seit ihrer Gründung mit dem Círculo Artístico de Sant Lluc verbunden. In seinen letzten Lebensjahren schrieb er einen interessanten Lebenslauf, dessen Originalmanuskript heute in der Akademie Sant Jordi aufbewahrt wird. Baixeras widmete sich hauptsächlich der naturalistischen Malerei mit maritimen oder ländlichen Themen in Werken, die einen gewissen Einfluss der Schule von Olot erkennen lassen. Er arbeitete in seinem Atelier akribisch an seinen Werken, weshalb seine Vorzeichnungen viel frischer und interessanter sind. Im Jahr 1908 fertigte er eine Sammlung von Zeichnungen mit großem dokumentarischem Wert von Orten des alten Barcelona an, die mit dem Bau der Via Layetana verschwinden sollten. Seine Werke werden u. a. im Metropolitan Museum of Art and Industry in Roubaix (Frankreich) und im MACBA aufbewahrt.

DIONÍS BAIXERAS VERDAGUER (Barcelona, 1862 - 1943). Ohne Titel. Öl auf Leinwand. Mit Übermalungen, Restaurierungen und Ausbesserungen auf der Rückseite. Signiert in der rechten unteren Ecke. Maße: 89 x 116 cm. Dionís Baixeras porträtiert auf dieser Leinwand eine alltägliche Szene aus Barcelona in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in der ein paar katalanische Kinder am Meer in einem Küstenort von Girona spielen. Die Kinder sind von einer zarten, mit einem gewissen lyrischen Ton eingefangenen Chromatik umgeben, in der sie alles um sich herum vergessen, am Wasser sitzend, in ihre eigenen Gedanken versunken. Schließlich erhebt sich hinter einer harmonischen, mit den Farben des Sonnenuntergangs bearbeiteten Wassermasse die örtliche Kirche. Als Schüler der Escuela de la Lonja von Martí Alsina und vor allem von Antonio Caba erhielt Baixeras während seiner Studienzeit den Spitznamen "el medallas" (der Medaillengewinner), da er gerne Wettbewerbe gewann. 1882 stellte er zum ersten Mal in der Sala Parés in Barcelona aus, und vier Jahre später reiste er nach Paris, wo er sich für den bäuerlichen Realismus von Millet und Bastien-Lepage begeisterte. In diesen Jahren gewann er Preise bei den Ausstellungen der Schönen Künste in Madrid (1884, dritte Medaille) und Paris (1886, ehrenvolle Erwähnung). Nach seiner Rückkehr nach Barcelona schuf er große Kompositionen mit historischem Bezug, wie die der Universitätsaula (1888), des Priesterseminars (1904, 1936 zerstört) und der Kuppel des Saals Sant Jordi der Generalitat (1928). Im Jahr 1907 fertigte er eine Reihe von Zeichnungen dokumentarischer Art an, die sich auf die Darstellung der Ecken Barcelonas konzentrierten, die mit dem Bau der Via Layetana verschwinden würden, wofür er vom Stadtrat einen Preis erhielt. 1926 trat er in die Königliche Akademie der Schönen Künste Sant Jordi ein und war seit ihrer Gründung mit dem Círculo Artístico de Sant Lluc verbunden. In seinen letzten Lebensjahren schrieb er einen interessanten Lebenslauf, dessen Originalmanuskript heute in der Akademie Sant Jordi aufbewahrt wird. Baixeras widmete sich hauptsächlich der naturalistischen Malerei mit maritimen oder ländlichen Themen in Werken, die einen gewissen Einfluss der Schule von Olot erkennen lassen. Er arbeitete in seinem Atelier akribisch an seinen Werken, weshalb seine Vorzeichnungen viel frischer und interessanter sind. Im Jahr 1908 fertigte er eine Sammlung von Zeichnungen mit großem dokumentarischem Wert von Orten des alten Barcelona an, die mit dem Bau der Via Layetana verschwinden sollten. Seine Werke werden u. a. im Metropolitan Museum of Art and Industry in Roubaix (Frankreich) und im MACBA aufbewahrt.

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