Gebr. Friedlaender: A fine Belle Epoque diamond pendant necklace, circa 1905 Im …
Beschreibung

Gebr. Friedlaender: A fine Belle Epoque diamond pendant necklace, circa 1905

Im Girlanden-Stil, gestaltet als Kranz aus millegrain-gefassten Altbrillanten und Altdiamanten im Einschliff auf Messerkantenstäben, daran zwei gelenkige diamantbesetzte Anhänger mit kissenförmigen Altdiamanten, aufgehängt an einer abnehmbaren feinen Gliederkette, die mit kissenförmigen Altdiamanten durchsetzt ist, abnehmbare Broschengarnitur, unsigniert (Längen: Anhänger 9.8 cm, Kette 49,0 cm) Sotheby's, Antique Jewels, 13. Juni 2000, Lot 287, mit der Angabe, dass es von einem Familienmitglied des Besitzers bei Friedlander gekauft wurde. Gebr. Friedlaender war eines der bedeutendsten deutschen Schmuckhäuser der Kaiserzeit und wurde 1829 von Zadek Levin Friedlaender in Berlin gegründet. Drei Generationen der Familie folgten ihm und leiteten das Haus Unter den Linden in Berlin. Drei Generationen deutscher Kaiser und ihrer Familien erhielten den königlichen Auftrag, Gold- und Silberschmiede zu sein. Sie waren besonders für ihre kunstvollen silbernen Tafelaufsätze bekannt. Bis zur erzwungenen Schließung im Jahr 1938 blieb das Haus ein bekanntes Juweliergeschäft. Danach wurde es wieder in Besitz genommen und in Deutsche Goldschmiedekunst-Werkstätten umbenannt, bis es 1945 seine Pforten ganz schloss. Da die Goldschmiedekunst-Werkstätten nicht dafür bekannt waren, ihren Schmuck zu signieren, sind die meisten ihrer Schmuckstücke im Laufe der Zeit leider nicht mehr identifizierbar. Dieser Anhänger ist abgebildet in Understanding Jewellery, David Bennett und Daniela Mascetti, Nachdruck 2010, Tafel 491

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