Null Ägyptische Stele mit Kultszene. Altes Ägypten, Königreich Meroe, 3. Und 1. …
Beschreibung

Ägyptische Stele mit Kultszene. Altes Ägypten, Königreich Meroe, 3. und 1. Jahrhundert v. Chr. Kalkstein. Die Szene auf der Stele ist beschädigt. Provenienz: Arqueología Clásica F. Cervera, Spanien, 2014; Ausgestellt: Feriarte, IFEMA (Madrid, vom 16. bis 24. November 2019). Maße: 35 cm hoch; 20 cm breit. Diese Stele ist in drei horizontale Register unterteilt, die in Hochrelieftechnik ausgeführt sind. Das untere Register ist mit in den Stein geritzten Bändern aus horizontalen Linien verziert. Im mittleren Register befindet sich eine erzählende Szene mit drei Figuren: eine Szene der Anbetung zweier Götter, mit einer zentralen Figur. Auf der rechten Seite steht die Göttin Anukis, die ägyptische Wassergöttin, die mit dem Nil und den Wasserfällen von Assuan und damit mit der Fruchtbarkeit des Wassers verbunden ist. Sie wird als Frau dargestellt, die eine hohe Krone oder einen hohen zylindrischen Kopfschmuck mit Federn trägt, wie auf dieser Stele. Sie trägt ein eng anliegendes, reich verziertes Kleid und wird manchmal mit dem Kopf einer Gazelle dargestellt, da dies das Tier ist, mit dem sie assoziiert wird. Am anderen Ende der Stele steht die Göttin Hat-hor, deren Name "Haus des Horus" bedeutet. Sie gilt als die Göttin des Himmels und steht zusammen mit dem Gott Ra (Sonne) an der Spitze des ägyptischen Götterpantheons. Sie ist eine aus dem Alten Reich stammende Gottheit und wurde schon früh als Frau mit einem Kuhkopf dargestellt. Diese Göttin übernimmt manchmal die Rolle der Mutter von Harpokrates, d. h. von Horus dem Jüngeren, und ist daher auf dieser Stele neben ihm dargestellt. Harpokrates ist sitzend auf den Beinen der Göttin Hat-hor dargestellt. Das Kind trägt die Doppelkrone, d. h. die Kombination der Krone von Ober- und Unterägypten mit dem Ureo oder der Königskobra. Das Kind präsentiert seine Hand in einer Haltung, in der es die ihm von der Göttin Hat-hor dargebrachten Opfergaben entgegennimmt. Das dritte Register der Stele schließlich ist der am stärksten beschädigte Teil, da der Stein verschoben wurde.

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Ägyptische Stele mit Kultszene. Altes Ägypten, Königreich Meroe, 3. und 1. Jahrhundert v. Chr. Kalkstein. Die Szene auf der Stele ist beschädigt. Provenienz: Arqueología Clásica F. Cervera, Spanien, 2014; Ausgestellt: Feriarte, IFEMA (Madrid, vom 16. bis 24. November 2019). Maße: 35 cm hoch; 20 cm breit. Diese Stele ist in drei horizontale Register unterteilt, die in Hochrelieftechnik ausgeführt sind. Das untere Register ist mit in den Stein geritzten Bändern aus horizontalen Linien verziert. Im mittleren Register befindet sich eine erzählende Szene mit drei Figuren: eine Szene der Anbetung zweier Götter, mit einer zentralen Figur. Auf der rechten Seite steht die Göttin Anukis, die ägyptische Wassergöttin, die mit dem Nil und den Wasserfällen von Assuan und damit mit der Fruchtbarkeit des Wassers verbunden ist. Sie wird als Frau dargestellt, die eine hohe Krone oder einen hohen zylindrischen Kopfschmuck mit Federn trägt, wie auf dieser Stele. Sie trägt ein eng anliegendes, reich verziertes Kleid und wird manchmal mit dem Kopf einer Gazelle dargestellt, da dies das Tier ist, mit dem sie assoziiert wird. Am anderen Ende der Stele steht die Göttin Hat-hor, deren Name "Haus des Horus" bedeutet. Sie gilt als die Göttin des Himmels und steht zusammen mit dem Gott Ra (Sonne) an der Spitze des ägyptischen Götterpantheons. Sie ist eine aus dem Alten Reich stammende Gottheit und wurde schon früh als Frau mit einem Kuhkopf dargestellt. Diese Göttin übernimmt manchmal die Rolle der Mutter von Harpokrates, d. h. von Horus dem Jüngeren, und ist daher auf dieser Stele neben ihm dargestellt. Harpokrates ist sitzend auf den Beinen der Göttin Hat-hor dargestellt. Das Kind trägt die Doppelkrone, d. h. die Kombination der Krone von Ober- und Unterägypten mit dem Ureo oder der Königskobra. Das Kind präsentiert seine Hand in einer Haltung, in der es die ihm von der Göttin Hat-hor dargebrachten Opfergaben entgegennimmt. Das dritte Register der Stele schließlich ist der am stärksten beschädigte Teil, da der Stein verschoben wurde.

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