Null Italienische Schule; 18. Jahrhundert.
"Transitus der Jungfrau.
Öl auf Leinw…
Beschreibung

Italienische Schule; 18. Jahrhundert. "Transitus der Jungfrau. Öl auf Leinwand. Antike Umfärbung. Vorhandene Restaurierungen. Es konserviert einen zeitgenössischen Rahmen. Maße: 63 x 49 cm; 76 x 61 cm (Rahmen). Von der Mitte der Szene entfernt, ruht die Figur der Jungfrau mit geschlossenen Augen und auf einem Bett liegend. Die Anwesenheit der betrübten Apostel zu Füßen der Jungfrauenfigur und das Erscheinen der Engel weisen darauf hin, dass es sich um eine Darstellung der Passage der Jungfrau handelt. Dieses Thema wurde in der Barockzeit und später im Zuge der Gegenreformation populär, die die christliche Religion dazu veranlasste, auf verschiedene Passagen aus dem Leben der Jungfrau zurückzugreifen. Besonders bemerkenswert an dem Werk ist die große Pracht der Architektur, die die Szene bildet. Die byzantinische Kunst ist die Urheberin des Themas der Passage der Jungfrau, und mit ihr wurde es sehr populär und erhielt sogar einen festen Platz in der Dekoration von Kirchenräumen, am Fuß der Kirche, ein Platz, der später von der Darstellung des Jüngsten Gerichts eingenommen wurde. Dieses byzantinische Modell verbreitete sich um das Jahr 1000 im gesamten Abendland, so dass es bald die gängigste Darstellung nicht nur des Übergangs der Seele der Jungfrau von der Erde in den Himmel, sondern auch des Körpers, d. h. des Themas der Himmelfahrt wurde. Für die Darstellung des Übergangs der Jungfrau Maria ließen sich die Künstler von apokryphen Quellen inspirieren, da sie in den kanonischen Evangelien nicht erwähnt wird. Um den Tod der Jungfrau zu bezeichnen, sprechen die Byzantiner von der Entschlafung oder "koimesis", was soviel wie schlafen, im Herrn ruhen bedeutet. Im Westen hingegen wird das Wort "Transit" verwendet, um darauf hinzuweisen, dass ihr Tod nicht real ist, sondern der Übergang zum ewigen Leben.

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Italienische Schule; 18. Jahrhundert. "Transitus der Jungfrau. Öl auf Leinwand. Antike Umfärbung. Vorhandene Restaurierungen. Es konserviert einen zeitgenössischen Rahmen. Maße: 63 x 49 cm; 76 x 61 cm (Rahmen). Von der Mitte der Szene entfernt, ruht die Figur der Jungfrau mit geschlossenen Augen und auf einem Bett liegend. Die Anwesenheit der betrübten Apostel zu Füßen der Jungfrauenfigur und das Erscheinen der Engel weisen darauf hin, dass es sich um eine Darstellung der Passage der Jungfrau handelt. Dieses Thema wurde in der Barockzeit und später im Zuge der Gegenreformation populär, die die christliche Religion dazu veranlasste, auf verschiedene Passagen aus dem Leben der Jungfrau zurückzugreifen. Besonders bemerkenswert an dem Werk ist die große Pracht der Architektur, die die Szene bildet. Die byzantinische Kunst ist die Urheberin des Themas der Passage der Jungfrau, und mit ihr wurde es sehr populär und erhielt sogar einen festen Platz in der Dekoration von Kirchenräumen, am Fuß der Kirche, ein Platz, der später von der Darstellung des Jüngsten Gerichts eingenommen wurde. Dieses byzantinische Modell verbreitete sich um das Jahr 1000 im gesamten Abendland, so dass es bald die gängigste Darstellung nicht nur des Übergangs der Seele der Jungfrau von der Erde in den Himmel, sondern auch des Körpers, d. h. des Themas der Himmelfahrt wurde. Für die Darstellung des Übergangs der Jungfrau Maria ließen sich die Künstler von apokryphen Quellen inspirieren, da sie in den kanonischen Evangelien nicht erwähnt wird. Um den Tod der Jungfrau zu bezeichnen, sprechen die Byzantiner von der Entschlafung oder "koimesis", was soviel wie schlafen, im Herrn ruhen bedeutet. Im Westen hingegen wird das Wort "Transit" verwendet, um darauf hinzuweisen, dass ihr Tod nicht real ist, sondern der Übergang zum ewigen Leben.

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