ADAM, maître Le vilebrequin de Me Adam, menuisier de Nevers contenant toutes sor…
Beschreibung

ADAM, maître

Le vilebrequin de Me Adam, menuisier de Nevers contenant toutes sortes de poësies gallantes, tant en sonnets, epistres, épigrammes, élégies, madrigaux que stances & autres Pièces autant curieuses que divertissantes sur toutes sortes de sujets Paris, chez Guillaume Luyne, 1663. In-16, Vollmaroquin, doppeltes Netz und Roulette auf den Deckeln, die in der Mitte mit einem großen Reitereisen geprägt und mit einem reichen Blumendekor und Symbolen des Schreinerberufs verziert wurden: stilisierte Zirkel, T-Stücke, Hobel (?), etc. Diese Symbole werden auf dem verzierten Rücken wiederholt. [8] ff. einschließlich Titel, 496 S. (falsche Paginierung ab S. 241, falsch paginiert als 331), [3] ff. Breite, aber schwache Bräunung auf einigen Seiten. Eine leichte Fehlstelle am Rand von Seite 495 ohne Fehlstellen. Schöner, thematisch passender Einband zum Beruf des Autors. Nachdruck mit dem Datum 1663, der seltener zu finden ist als die Originalausgabe. Brunet beschrieb sie genau: "Il a fait de ce livre une réimpression sous la même date, mais en plus petits caractères [...] Elle est aussi complète que l'édition en gros caractères, sauf le privilège qui n'a pas été réimprimé". Der am 31. Januar 1602 in Nevers geborene Dichter und Schreiner Adam Billaut, der oft als "Großvater" der Arbeiterdichter des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird, verfasste ab 1630 Verse. Von Corneille und Voltaire gleichermaßen gelobt, wurde er auch als "Virgil mit dem Hobel" bezeichnet. Er teilte seine Zeit zwischen Paris (wo er Saint-Armant, Scarron und den Abbé de Marolles kennenlernte) und Nevers auf, wo seine Frau lebte, mit der er sich nur mäßig verstand, und veröffentlichte 1644 seine erste Sammlung, Les Chevilles, die ein großer kritischer Erfolg war. Er wurde von Maria von Gonzaga und dem Prinzen von Condé protegiert und von Richelieu pensioniert. Nach seinem Tod veröffentlichte sein Freund Berthier zwei posthume Werke, Le Vilebrequin ici présenté und Le Rabot, das heute verschollen ist. In dieser Sammlung findet sich ein windiges Gedicht: "Les beaux vers qu'a fait Monsieur Bardou, sur la quintessence d'un pet, obligèrent maitre Adam de faire ceux qui suivants, à la gloire de ce pétillant autheur" (Die schönen Verse, die Herr Bardou über die Quintessenz eines Furzes gemacht hat, verpflichteten Meister Adam, die folgenden Verse zur Ehre dieses prickelnden Autors zu machen). Während dieses Gedicht, das also von Jean Bardous Le Pet Fatal inspiriert wurde, von Lachèvre zitiert wird, fehlt es in der Bibliotheca Scatologia. Zwei handschriftliche Exlibris, von denen eines die Phantasie anregt, indem es auf Konjunktive verweist: "Ce livre appartiens (sic) à Antoine Adam natife de Nevers et maître serrurier en la ville de Meleun 1714" (Dieses Buch gehört (sic) Antoine Adam, geboren in Nevers und Meister der Schlosserei in der Stadt Meleun 1714). Das zweite ist klassischer: "Ce lyvre appartyen à François Thomassy [...] 177*" Bibliotheca Scatologica (n°74 & n°117) für die Autorschaft - Lachèvre, Bibliographie des recueils collectifs de poésie publiés de 1597 à 1700 (T.II page 135) - Brunet I,46 - Cioranescu 12196 - https://www.cave-a-poemes.org/pageimprim.php?id=68

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