A Dogon Figure, "bras levées" Figur mit erhobenen Armen, "bras levées"
Dogon, Ma…
Beschreibung

A Dogon Figure, "bras levées"

Figur mit erhobenen Armen, "bras levées" Dogon, Mali Mit Sockel / with base Holz. H 36,5 cm. Provenienz: - lt. H. und M. Zimmer: Galerie Maria Wyss, Basel. (1960er Jahre). - Helmut (1931-2021) und Marianne Zimmer, Zürich. Das Volk der Dogon ist im Gebiet der Hombori-Berge angesiedelt. Die in verstreuten Dörfern lebenden Kleingemeinschaften sind die Nachfolger der Tellem, deren noch immer existierenden Behausungen hoch oben in den unzugänglichen Steilwänden der Felsen von Bandiagara zu finden sind, die 1989 zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Die Dogon sind im westlichen Kulturkreis vor allem für ihre Kunst bekannt. Ihre Werke entstammen und beziehen sich auf die faszinierende Mythologie der Ethnie. Die unverkennbar geometrische, reduzierte bis karge Formensprache macht aus ihren Kult- und Gebrauchsgegenständen mustergültige Beispiele traditioneller afrikanischer Kunst. Die Dogon verehrten Altarfiguren, von denen die meisten den Ahnen - wirklichen und mythischen - geweiht waren. Die Figuren galten als Bindeglied zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt, mittels dessen der Besitzer Kontakt zu den Geistwesen aufnehmen konnte. Die stehende androgyne Figur wird auch in nicht francophonen Regionen als "bras levées" bezeichnet. Die Position und insbesondere die Haltung der Arme wird meistens als Geste der Bitte um Regen interpretiert, obwohl neuere Forschungen dafür auch andere Erklärungen in Betracht ziehen. Weiterführende Literatur: Homberger, Lorenz (1995). Die Kunst der Dogon. Zürich: Museum Rietberg. CHF 3 000 / 6 000 EUR 3 000 / 6 000

A Dogon Figure, "bras levées"

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