VÉNERA KASTRATI VÉNERA KASTRATI

(1975)

Rot/Weiß, Mirupafshim, Schatten der Sti…
Beschreibung

VÉNERA KASTRATI

VÉNERA KASTRATI (1975) Rot/Weiß, Mirupafshim, Schatten der Stimmen 2007 Farbiges DVD-Video ohne Ton, 2'11'' Länge, ed. 2/3 Das Werk wird von einem Echtheitszertifikat begleitet, das von der Galleria Federico Bianchi Contempoaray Art, Mailand, ausgestellt und vom Künstler unterzeichnet wurde. PROVENIENZ: Galleria Federico Bianchi Contempoaray Art, Mailand Privatsammlung, Lecco

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VÉNERA KASTRATI

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Ägyptische Frauenbüste aus Kalkstein. Koptisch, 3.-6. Jh. n. Chr. Im Halbrund auf flachem Grund modellierte Büste einer Frau mit ernstem Gesichtsausdruck, bekleidet mit einer Tunika, die die runde Form des Busens betont, und einem auf den Schultern getragenen Mantel, der bis zu den Armen herabreicht; mit Perlen besetzter Brustkragen und detaillierte Kopfbedeckung; bedeutende Reste von Polychromie (rot, schwarz und Spuren von blau) auf Gesicht, Kleidung und Haaren; montiert auf einem speziell angefertigten Ausstellungsständer. Vgl. Stele der Edelfrau aus Oxyrincus, im MFA Boston, Zugangsnummer 1972.875; im Brooklyn Museum, Zugangsnummer 70.132; im Harvard Art Museum, Nr. 1977.197; in den Musées Royaux d'Art et d'Histoire, Brüssel, E.08239; siehe auch Schneider, H.D., 'Four Romano-Egyptian Tomb-Reliefs from el Behnasa, Egypt' in Bulletin Antieke Beschaving: Annual Papers on Classical Archaeology, 50, 1975, S. 9-12, Tafeln 12-16, für eine Reihe von Grabstelen im gleichen Stil. 6,77 kg, 27 x 19,5 cm (10 5/8 x 7 3/4 in.). Aus der Sammlung von Nicolas Koutoulakis, Paris-Genf, 1967. Ex Barbier-Mueller, Genf, Schweiz. mit Boisgirad, Arts D'Orient, 16. November 2007, Nr. 88. Erworben auf dem französischen Kunstmarkt im Jahr 2007. Europäische Privatsammlung. Begleitet von einem wissenschaftlichen Bericht von Dr. Raffaele D'Amato. Begleitet von Kopien der entsprechenden Katalogseiten von Boisgirad, Arts D'Orient. Dieses Los wurde in der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke überprüft und wird von einem Suchzertifikat mit der Nummer 12065-218189 begleitet. Die Basis, die Rückseite und die Seiten sind flach und grob behauen: Es ist möglich, dass sie als Grabstele diente, vielleicht als "Deckel" einer Nische oder eines Lokulus. Die ägyptischen Stelen und Statuen, die in Oxyrhynchos (dem heutigen Benhasa) gefunden wurden, bieten die besten Parallelen für den Stil, der dieses Bild kennzeichnet. Es handelt sich zumeist um Grabmäler, die Männer, Frauen oder Kinder darstellen (Stelen in Hochrelief und Statuen), die noch wenig bekannt sind und deren Chronologie umstritten ist: Die derzeitige Meinung tendiert zu einer früheren Datierung, zwischen dem 3. und 4. Diese Figuren, denen die Attribute der christlichen Ikonographie fehlen, halten oder tragen im Allgemeinen Gegenstände, die sich auf klassische Kulte beziehen (z. B. Isis). Trotz einer gewissen Naivität des Werks, die für ägyptische Skulpturen aus dieser Region typisch ist, gehörte die auf dieser Stele dargestellte Frau zweifellos dem zeitgenössischen Hochadel an, wie der Reichtum ihrer gut gefältelten Kleidung und die Fülle des Schmucks, bestehend aus einer großen Halskette mit zwei Perlenreihen und einigen Broschen, beweist; auch die Frisur, die in kleinen Locken und spiralförmigen Locken geordnet ist, ist einer hochrangigen Persönlichkeit würdig. (Auf den Zuschlagspreis dieses Loses werden 5 % Einfuhrumsatzsteuer erhoben.) [Ein Video dieses Loses ist auf der Website von Timeline Auctions zu sehen].

SLATER BRADLEY (San Francisco, Kalifornien, 1975). "Perfekte Empathie (Alina Melancholina), 2012. Zerknitterter Schwarz-Weiß-Faserdruck und silberner Markierstift. Einzigartiges Werk. Beiliegendes Zertifikat vom Künstler signiert. Maße: 200 x 145 x 11 cm. Ausgehend von intimen Erfahrungen erforscht Slater Bradley in einem Foto- und Videokorpus mit Alina in der Hauptrolle die universelle Erzählung der verlorenen Liebe. In einem brillanten Spiegelspiel zwischen Realität und Fiktion wird Alina filmischen Figuren gleichgestellt, wie der Traumfrau in Chris Markers "La Jetée" oder der geheimnisvollen Protagonistin in Hitchcocks "Vertigo". Bradley erreicht das Bild der idealisierten und unerreichbaren Frau, die sie verkörpern, indem er die Hintergründe mit akribischen Techniken manipuliert und zeitlose Qualitäten erzielt. Slater Bradley machte 1998 seinen Abschluss an der University of California in Los Angeles. Bradleys Fotoserie Don't Let Me Disappear (1997-2003), benannt nach einem Satz aus Holden Caulfields Catcher in the Rye, ist voll von autobiografischen Bezügen, persönlichen Symbolen sowie künstlerischen und musikalischen Einflüssen. In JFK Jr. (1999) folgt die Kamera voyeuristisch einer jungen Frau, die wartet, bis sie an der Reihe ist, eine Blume zum Gedenken an John F. Kennedy Jr. und Carolyn Bessette Kennedy niederzulegen; die Trauernde bemerkt den Blick des Filmemachers erst in der letzten Einstellung. In dem Video I Was Rooting For You (Butterfly Catcher at Home) (2000) vergleicht Bradley seine Kunst mit dem Sammeln von Schmetterlingen. In The Laurel Tree (Beach) (2000) rezitiert die Schauspielerin Chloë Sevigny eine Passage über Kunst aus Thomas Manns Roman Tonio Krögor. Female Gargoyle (2000) zeigt eine Frau, die unsicher am Sims eines Gebäudes steht. Das Video Theory and Observation (2002) reflektiert die Beziehung zwischen Vernunft und Glaube anhand von Bildern eines Chors, der in der Kathedrale von Notre Dame singt, und Auszügen aus Stephen Hawkings A Brief History of Time. Für "The Doppelganger Trilogy" (2001-04) inszenierte Bradley Konzerte dreier gefallener Helden der Popmusikwelt - Ian Curtis von Joy Division, Kurt Cobain von Nirvana und Michael Jackson - die von seinem realen Doppelgänger Benjamin Brock aufgeführt wurden. Seit der Künstler Brock 1999 in einem Nachtclub kennenlernte, hat er ihn in seinen Fotografien, Videos und Zeichnungen immer wieder in verschiedenen Gestalten auftreten lassen und dabei über komplizierte Vorstellungen von doppelten und ausgelöschten Identitäten reflektiert. In dem Video The Year of the Doppelganger (2005) schlüpft Bradley in die Rolle eines abgemagerten Rockmusikers, der so intensiv Schlagzeug spielt, dass er nicht bemerkt, dass sein Fußballplatz leer ist und für das Training der Mannschaft missbraucht wird. In Uncharted Settlements (2005) sind Bradley, Brock und eine Vielzahl von Fans unter ihren Star-Wars-Kostümen nicht wiederzuerkennen, eine Situation, die sowohl von Anonymität als auch von Gemeinschaft geprägt ist. Der Film My Conclusion/My Necessity (2005-06) führt über den Pariser Friedhof Père-Lachaise und zeigt eine junge Frau, die dem Grabstein von Oscar Wilde einen Lippenstiftkuss aufdrückt. In Dark Night of the Soul (2005-06), der an Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey (2001: Odyssee im Weltraum) erinnert, wandert Brock in einem Astronautenanzug zu den Klängen von Beethovens "Mondscheinsonate" durch das New Yorker Museum für Naturgeschichte. Bradley hat an Einzelausstellungen teilgenommen, unter anderem im P.S.1 Contemporary Art Center in New York (2000), im Solomon R. Guggenheim Museum in New York (2005), im Berkeley Art Museum und Pacific Film Archive (2005) und im Contemporary Art Museum in St. Louis (2007). Seine Arbeiten waren auch in wichtigen Gruppenausstellungen zu sehen, wie der Whitney Biennale (2004), Video-Musik-Video im Museo Reina Sofia in Madrid (2005) und Sympathy for the Devil: Kunst und Rock and Roll seit 1967 im Museum of Contemporary Art in Chicago (2007). Im Jahr 2005 wurde er mit dem Louis Comfort Tiffany Foundation Video Award ausgezeichnet. Bradley lebt und arbeitet in New York.

Piene, Otto (Laasphe 1928 - 2014 Berlin, Studium an der KA München und Düsseldorf, Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO, Maler und Grafiker), "Sky TV", 1986/2007, DVD, bezeichnet P (proof). Provenienz: direkt vom Künstler erhalten; Privatbesitz Charlotte Moorman, die berühmte Performancekünstlerin und Cellistin, spielt unter der Regie von Otto Piene vor laufender Videokamera eine freie Interpretation non-cello sounds nach einer Zeichnung von Nam June Paik. Zu Beginn des Videos wird die Zeichnung kurz gezeigt. Ein Notenständer ist deutlich sichtbarer Teil der Szenerie. Die darauf liegende Zeichnung bleibt dem Betrachter durch den frontal gewählten Kamerawinkel verborgen. Charlotte Moorman trägt ein karmesinrotes Abendkleid. Es handelt sich dabei um eines ihrer Lieblingskleider, das ihr von einem ihrer New Yorker Modemacher aus Anerkennung geschenkt worden war. Die Farbe kann als Signal der Würde und der Freiheit Charlotte Moormans interpretiert werden. Ihr gesamtes Schaffen und ihre Virtuosität stellt sie in den Dienst der zeitgenössischen Avantgarde. Zum Zeitpunkt der Aufnahme von Sky TV war sie bereits schwer krebskrank. Fünf Jahre später verstarb sie an den Folgen ihrer Krankheit. Charlotte Moormans Performance ist in drei ‚Akte‘ eingeteilt - analog zu den drei, auf der Zeichnung von Paik angedeuteten Monitoren. Die Zäsuren wählt Otto Piene selbst in der Postproduktion, der inneren Qualität der Performance folgend. Nach Ende des dritten Aktes hört man Applaus von Otto Piene, der daraufhin selbst ins Bild tritt, um der Künstlerin zu gratulieren und zu danken. Damit endet die Aufzeichnung. Diese Videoarbeit kann als eigenständiges Werk Otto Pienes gewertet werden. Es ist nicht bloße Aufzeichnung einer in der Vergangenheit liegenden Performance, sondern durch die Postproduktion durch Otto Piene gelangt die Aufzeichnung zu ihrem ganz eigenen performativen Charakter.