An Akan Jewelry Pendant
Schmuck-Anhänger
Akan, Ghana / Côte d’Ivoire
Ohne Sockel / without base
Kupfer. H 8 cm. B 12 cm.
Provenienz:
René David (1928-2015), Zürich.
Ausgestellt:
Musée International du Golfe de Guinée, Togo (2005-2011).
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke mittels hoch entwickelten Herstellungsverfahren, v.a. im Wachsausschmelzverfahren.
Als Gussmaterial wurden meistens Goldlegierungen verwendet, wobei in seltenen Fällen auch Silber, oder ausnahmsweise sogar Kupfer wie bei vorliegendem Anhänger, benutzt wurden.
Noch heute dient der Schmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei selbst darstellenden Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate spiegelt die reiche Metaphorik der Akan wider und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin, die allegorisch für lobenswerte Eigenschaften und Sinnsprüche stehen.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.
CHF 200 / 400
EUR 200 / 400