Null Jules MASSENET. Autographes, signiertes Musikmanuskript, Rien n'est que de …
Beschreibung

Jules MASSENET. Autographes, signiertes Musikmanuskript, Rien n'est que de France, [1891]; 2 Seiten in-fol. (kleiner Randeinriss). Melodie auf ein Gedicht von Armand Silvestre, geschrieben für Silvestres Roman Floréal (Delagrave, 1891), wo sie als Faksimile wiedergegeben ist (zwischen den Seiten 176 und 177); das Werk ist mit Illustrationen von Georges Cain versehen. Das Lied ist für Gesang und "Harfe oder Cembalo" geschrieben und trägt unter dem Titel die Angabe: "paroles et musique d'Eurotas". Eurotas ist der Name des Helden in Silvestres Roman. Incipit: "Où sont, sous les matins en pleurs, Les jardins plantés d'églantines"... Die Melodie, in As-Dur im 4/4-Takt, ist als Andte expressivo notiert: Sie umfasst 22 Takte. Unten auf der ersten Seite datierte Massenet in einer Sprechblase (im Faksimile nicht abgebildet) wie üblich: "1er Brumaire (an 99) à Paris.11 h ½ du matin (temps triste) J. Massenet" (1. Brumaire (Jahr 99) in Paris.11 h ½ du matin (temps triste) J. Massenet). In seinem Vorwort zu Floréal schrieb Jules Claretie: "Es scheint, als wollten sich alle Künste auf diesen Seiten verbrüdern und sich unter demselben Titelbild wiederfinden, wie die Helden von Floréal unter demselben Frühlingshimmel. Herr Massenet vertonte Silvestres Verse, so wie Georges Cain seine verführerischen oder dramatischen Originalkompositionen über die Kapitel des Romans gestreut hatte. Der Meister von Hérodiade erinnerte sich an das Paris, in dem Manon lebte, und indem er die Harfe von Marie-Madeleine zurückließ, spielte er uns wie auf der Flöte zwei köstliche Melodien, die den Sänger Garat in Versuchung geführt hätten."... Beigefügt ist ein L.A.S., 24. September 1865, in dem Fernand Le Borne F. Chevassu wärmstens empfohlen wird. - Plus ein Musikmanuskript von George-Martin Witkowski, 1. Seite des Prélude de l'acte IV de La Princesse lointaine für Klavier (1 S. in-fol.), mit einer L.S.S. seiner Witwe. Und eine L.A.S. von Adolphe Boschot.

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Jules MASSENET. Autographes, signiertes Musikmanuskript, Rien n'est que de France, [1891]; 2 Seiten in-fol. (kleiner Randeinriss). Melodie auf ein Gedicht von Armand Silvestre, geschrieben für Silvestres Roman Floréal (Delagrave, 1891), wo sie als Faksimile wiedergegeben ist (zwischen den Seiten 176 und 177); das Werk ist mit Illustrationen von Georges Cain versehen. Das Lied ist für Gesang und "Harfe oder Cembalo" geschrieben und trägt unter dem Titel die Angabe: "paroles et musique d'Eurotas". Eurotas ist der Name des Helden in Silvestres Roman. Incipit: "Où sont, sous les matins en pleurs, Les jardins plantés d'églantines"... Die Melodie, in As-Dur im 4/4-Takt, ist als Andte expressivo notiert: Sie umfasst 22 Takte. Unten auf der ersten Seite datierte Massenet in einer Sprechblase (im Faksimile nicht abgebildet) wie üblich: "1er Brumaire (an 99) à Paris.11 h ½ du matin (temps triste) J. Massenet" (1. Brumaire (Jahr 99) in Paris.11 h ½ du matin (temps triste) J. Massenet). In seinem Vorwort zu Floréal schrieb Jules Claretie: "Es scheint, als wollten sich alle Künste auf diesen Seiten verbrüdern und sich unter demselben Titelbild wiederfinden, wie die Helden von Floréal unter demselben Frühlingshimmel. Herr Massenet vertonte Silvestres Verse, so wie Georges Cain seine verführerischen oder dramatischen Originalkompositionen über die Kapitel des Romans gestreut hatte. Der Meister von Hérodiade erinnerte sich an das Paris, in dem Manon lebte, und indem er die Harfe von Marie-Madeleine zurückließ, spielte er uns wie auf der Flöte zwei köstliche Melodien, die den Sänger Garat in Versuchung geführt hätten."... Beigefügt ist ein L.A.S., 24. September 1865, in dem Fernand Le Borne F. Chevassu wärmstens empfohlen wird. - Plus ein Musikmanuskript von George-Martin Witkowski, 1. Seite des Prélude de l'acte IV de La Princesse lointaine für Klavier (1 S. in-fol.), mit einer L.S.S. seiner Witwe. Und eine L.A.S. von Adolphe Boschot.

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