[JACQUES de GUISE] Le premier volume [- Le second volume, - Le tiers volume] des…
Beschreibung

[JACQUES de GUISE]

Le premier volume [- Le second volume, - Le tiers volume] des illustrations de la Gaulle Belgique, antiquitez du pays de Haynnau et de la gra[n]d cité de Belges: à présent dicte Bavay, dont procedent les chaussees de Brunehault Paris François Regnault 1531-1532 3 Teile in 1 Bd. Folio, [8]- 142- [1], [4]- 82, [6]- 108 ff, Text auf zwei Spalten, in gotischer Schrift. Große Titelumrahmung im architektonischen Stil, die sich am Kopf jedes Teils wiederholt, in Rot und Schwarz für die ersten beiden. Im 1. und 3. Band mit 3 ganzseitigen Holzschnitten illustriert: der Autor stellt Philipp dem Guten sein Buch vor (wiederholter Holzschnitt), der französische König leitet eine Sitzung seines Parlaments (im Vordergrund ein schreibender Schreiber und oben ein Ritterkampf sowie ein Waffenschmied, der ein Geschütz schmiedet). Am Anfang des 3. Bandes ein Holzschnitt eines Schreibers in seinem Skriptorium. Zahlreiche verzierte Lettern mit gesiebtem Hintergrund. Hübsche Druckermarken von François Regnault (Elefantenmarke) und Galliot du Pré (eine Galeone mit dem Motto "Vogue la guallee"). Rest. in den Innenrändern, einige Wasserflecken am Anfang und am Ende, Ecken der letzten 2 ff. eingerissen (kleine Textlücke). Broschiert, ohne Einband, provisorische Mappe Originalausgabe dieser Chronik des Hennegau, aber auch Frankreichs, Deutschlands und anderer europäischer Länder, die dem Franziskaner Jacques de Guyse (gest. 1399), dem Kompilator des vorliegenden Werkes, das in der Veröffentlichung so genannt wird, zu verdanken ist. Diese basiert im Wesentlichen auf der Übersetzung seines lateinischen Manuskripts, die Jacques de Lessabe, auch J. de Leussauch genannt, zugeschrieben wird. Der angekündigte vierte Band wurde nie veröffentlicht. Ms. Ex libris auf dem Titelblatt. Ref. Brunet II, 1836; Mortimer French 268; Machiels G-600; Adams unbekannt; Bib. montoise S. 168-174 "On reproche à Jacques De Guyse de manque de critique, défaut commun aux historiens du même temps; mais on lui doit la connaissance d'un grand nombre de faits intéressants qui, sans sa chronique, ne seraient pas probablement parvenus jusqu'à nous" (Man wirft Jacques De Guyse vor, nicht kritisch zu sein, ein Fehler, der den Historikern der gleichen Zeit gemein ist; aber man verdankt ihm die Kenntnis einer großen Anzahl interessanter Fakten, die ohne seine Chronik wahrscheinlich nicht bis zu uns gelangt wären).

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