FRANCOIS TERROUX, Genève

Zwiebeluhr aus vergoldetem Metall mit Schlagwerk und Viertelstundenrepetition. Gehäuse mit Scharnier, der Mittelteil mit Voluten und Blattmotiven dekoriert und ziseliert, am Rand durchbrochen, der Rücken reich mit Arabesken (Abnutzungsspuren), Blattwerk und Akanthusblättern dekoriert. Fein gehämmertes Zifferblatt mit Emailkartuschen, römische Ziffern für die Stunden und arabische Ziffern für die Minuten, Email-Eisenbahnminuterie in einem Kreis, in der Mitte mit stilisierten Voluten verziert. Mechanisches Uhrwerk mit Schlüsselaufzug, ziseliertem und durchbohrtem Hahn, Unruhspirale, Regulierscheibe, Spindelhemmung, Spindel und Kette, Schlagwerk mit einem Hammer auf Glocke, Signatur auf der Platine "François Terroux à Genève". Diam. 55 mm François Terroux ging 1677 bei Jean-François Lachis in die Lehre als Uhrmacher. Als er 1684 den Meistertitel erhielt, wurde er ausgewählt, um mit den größten Genfer Emailleuren der damaligen Zeit, wie den Brüdern Huaud, zusammenzuarbeiten. Horloger zitiert im Dictionnaire des Horlogers Genevois, la "fabrique" et les arts annexes du XVIe siècle à nos jours, S. 373, von Osvaldo Patrizzi, Antiquorum Editions.