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Constantin Emile Meunier, "Der verlorene Sohn" 1892, verso signiert C Meunier sowie Atelier Meunier 59 Rue L'Abbaye, Bronze in mehreren Schichten dunkel patiniert, realistisch-impressionistisch bewegte Darstellung des emotionalen Zusammentreffens von einem Vater mit seinem verlorenen Sohn, der Vater auf einem flachen Postament sitzend, das Gesicht seines vor ihm knienden Sohnes liebevoll mit seinen Händen umfassend, auf langrechteckiger, vorn gerundeter Plinthe, altersgemäß gute Erhaltung mit leichten Bereibungen, H ca. 45 cm. Künstlerinfo: belgischer Bildhauer und Maler (1831 Etterbeek bis 1905 Ixelles), studierte an der Akademie in Brüssel, war Schüler seines Bruders Jean-Baptiste, arbeitete bei Charles Auguste Fraikin, gründete mit Gleichgesinnten 1868 die Société Libre des Beaux-Arts in Brüssel, arbeitete zuerst vornehmlich als Maler, stellte 1880 Salon in Gent aus und wandte sich in diesem Jahr vornehmlich der Darstellung arbeitender Menschen zu, ab 1896 gewann er in Paris an Bedeutung und wandte sich im Schwerpunkt der Arbeit als Bildhauer zu, 1887-1896 Professur an der Academie Louvain, gehörte den Freimaurern der Loge Les Amis Philanthropes in Brüssel an, stellte 1997 auf der Kunstausstellung in Dresden mit seinem Freunde Henry van de Velde aus, in seinem (selbst entworfenen) Wohnhaus befindet sich heute das Museé Meunier, das seine Werke verwaltet. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG., Wikipedia.

plauen, Deutschland