Null Philippe-François-Nazaire FABRE D'ÉGLANTINE (1750-1794) Schauspieler, Dicht…
Beschreibung

Philippe-François-Nazaire FABRE D'ÉGLANTINE (1750-1794) Schauspieler, Dichter und Dramatiker; Abgeordneter von Paris im Konvent; er bereitete den Revolutionskalender vor; wurde zusammen mit den Dantonisten guillotiniert. L.A. (Minute), [1791]; 1,5 Seiten in-fol. mit zahlreichen Streichungen und Korrekturen. Klarstellung gegen Verleumdungen. Verärgert und müde, von Pamphleten und Zeitungen angegriffen zu werden, verteidigt er sich, "der Autor einer Zeitung mit dem Titel Les Révolutions de Paris" zu sein. Ohne mich einzumischen, diese Zeitung zu loben oder zu missbilligen, sage ich, dass es nicht wahr ist, dass ich der Autor dieser Zeitung bin: Ich mache weder diese noch andere; ich schreibe nicht eine Zeile über öffentliche Angelegenheiten. [...] Ich habe nie einen Fuß in den Club des Cordeliers gesetzt - man sagt, ich sei einer der Autoren oder zumindest einer der Unterzeichner der Petition vom Champ de Mars [...]. Seit dem Tod von Mirabeau habe ich mich wohl gehütet, zu den Jakobinern zu gehen, außer einmal, am Tag der Abreise des Königs, um dort die sogenannte Versammlung zu sehen. Ich bin nicht wütend, sondern neugierig, ich bin kein Apostel, aber ich habe meine Art zu beobachten und zu sehen. Ich bin erst seit der Spaltung regelmäßiger zu den Jakobinern gegangen [...] Ich soll am Sonntag, dem 17. März, einer der großen Motionäre auf dem Marsfeld gewesen sein - obwohl ich neugierig bin, war ich in meinem ganzen Leben noch nie auf dem Marsfeld; am Tag der Föderation von 1790, dem einzigen Tag, an dem ich Lust hatte, dorthin zu gehen, wurde ich von einem Fieberschub befallen. [...] Was meine Ansichten betrifft, über die man sich noch die Mühe macht, zu diskutieren, so muss man sie in meinen Werken studieren, denn dort bin ich ganz und gar"... Er zitierte schließlich 12 Verse: "In der Korruption hat der Luxus seine Wurzeln geschlagen"...

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Philippe-François-Nazaire FABRE D'ÉGLANTINE (1750-1794) Schauspieler, Dichter und Dramatiker; Abgeordneter von Paris im Konvent; er bereitete den Revolutionskalender vor; wurde zusammen mit den Dantonisten guillotiniert. L.A. (Minute), [1791]; 1,5 Seiten in-fol. mit zahlreichen Streichungen und Korrekturen. Klarstellung gegen Verleumdungen. Verärgert und müde, von Pamphleten und Zeitungen angegriffen zu werden, verteidigt er sich, "der Autor einer Zeitung mit dem Titel Les Révolutions de Paris" zu sein. Ohne mich einzumischen, diese Zeitung zu loben oder zu missbilligen, sage ich, dass es nicht wahr ist, dass ich der Autor dieser Zeitung bin: Ich mache weder diese noch andere; ich schreibe nicht eine Zeile über öffentliche Angelegenheiten. [...] Ich habe nie einen Fuß in den Club des Cordeliers gesetzt - man sagt, ich sei einer der Autoren oder zumindest einer der Unterzeichner der Petition vom Champ de Mars [...]. Seit dem Tod von Mirabeau habe ich mich wohl gehütet, zu den Jakobinern zu gehen, außer einmal, am Tag der Abreise des Königs, um dort die sogenannte Versammlung zu sehen. Ich bin nicht wütend, sondern neugierig, ich bin kein Apostel, aber ich habe meine Art zu beobachten und zu sehen. Ich bin erst seit der Spaltung regelmäßiger zu den Jakobinern gegangen [...] Ich soll am Sonntag, dem 17. März, einer der großen Motionäre auf dem Marsfeld gewesen sein - obwohl ich neugierig bin, war ich in meinem ganzen Leben noch nie auf dem Marsfeld; am Tag der Föderation von 1790, dem einzigen Tag, an dem ich Lust hatte, dorthin zu gehen, wurde ich von einem Fieberschub befallen. [...] Was meine Ansichten betrifft, über die man sich noch die Mühe macht, zu diskutieren, so muss man sie in meinen Werken studieren, denn dort bin ich ganz und gar"... Er zitierte schließlich 12 Verse: "In der Korruption hat der Luxus seine Wurzeln geschlagen"...

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