Null Jean-Jacques DUVAL d'ÉPRÉMESNIL (1745-1794) Berater des Parlaments von Pari…
Beschreibung

Jean-Jacques DUVAL d'ÉPRÉMESNIL (1745-1794) Berater des Parlaments von Paris; er war einer der Führer der parlamentarischen Opposition; als Abgeordneter des Adels (Paris hors les murs) in den Generalständen und der Konstituante leistete er heftigen Widerstand gegen die Revolution; er weigerte sich mutig zu fliehen und auszuwandern und wurde guillotiniert. L.A.S., Paris 24. April 1791, an einen Herzog; 2 Seiten in-4 (Stempel der Sammlung Paul Tasbille). Er hat noch nicht auf ihre Briefe geantwortet... "inmitten der Schrecken, die uns Abgeordnete umgeben, vergehen die Monate noch immer wie Tage und die Tage wie Stunden. [...] Wir haben uns versammelt, Herr Bailly de Crussol, Herr Präsident d'Ormesson und ich. Die gemeinsame Meinung ist, dass wir unsere Kündigungen nicht im Mai abgeben sollen. [...] Die Pflicht verlangt es nicht mehr. Vielleicht wird sich eine glänzendere Gelegenheit ergeben. Unsere Demarche wäre dann nützlicher. Bis dahin besteht das Wesentliche für unsere Auftraggeber darin, treu vertreten zu werden". Wenn sein Brief "an den Forschungsausschuss geht, wird er dort sehen, dass ich fremd bin, aber hoffe...". Beiliegend ein Brief seiner Frau vom 24. November 1793 an ihre Freundin Mme Rameaux (2 S. in-4, Adresse) über die Verhaftung in Éprémesnil: "tout le monde rend justice à mon mari, et si il est détenu, c'est que la loi y est formelle, personne ne lui en veut, et l'on est bien convaincu que son conduitte a toujours été celle d'un galant homme"... Ehemalige Sammlung André Saudemont (15.-16. März 1983, Nr. 337).

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Jean-Jacques DUVAL d'ÉPRÉMESNIL (1745-1794) Berater des Parlaments von Paris; er war einer der Führer der parlamentarischen Opposition; als Abgeordneter des Adels (Paris hors les murs) in den Generalständen und der Konstituante leistete er heftigen Widerstand gegen die Revolution; er weigerte sich mutig zu fliehen und auszuwandern und wurde guillotiniert. L.A.S., Paris 24. April 1791, an einen Herzog; 2 Seiten in-4 (Stempel der Sammlung Paul Tasbille). Er hat noch nicht auf ihre Briefe geantwortet... "inmitten der Schrecken, die uns Abgeordnete umgeben, vergehen die Monate noch immer wie Tage und die Tage wie Stunden. [...] Wir haben uns versammelt, Herr Bailly de Crussol, Herr Präsident d'Ormesson und ich. Die gemeinsame Meinung ist, dass wir unsere Kündigungen nicht im Mai abgeben sollen. [...] Die Pflicht verlangt es nicht mehr. Vielleicht wird sich eine glänzendere Gelegenheit ergeben. Unsere Demarche wäre dann nützlicher. Bis dahin besteht das Wesentliche für unsere Auftraggeber darin, treu vertreten zu werden". Wenn sein Brief "an den Forschungsausschuss geht, wird er dort sehen, dass ich fremd bin, aber hoffe...". Beiliegend ein Brief seiner Frau vom 24. November 1793 an ihre Freundin Mme Rameaux (2 S. in-4, Adresse) über die Verhaftung in Éprémesnil: "tout le monde rend justice à mon mari, et si il est détenu, c'est que la loi y est formelle, personne ne lui en veut, et l'on est bien convaincu que son conduitte a toujours été celle d'un galant homme"... Ehemalige Sammlung André Saudemont (15.-16. März 1983, Nr. 337).

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