Null HAMILTON (Antoine). Memoiren des Grafen von Grammont. London, Edwards, sd […
Beschreibung

HAMILTON (Antoine). Memoiren des Grafen von Grammont. London, Edwards, sd [1793]. In-4, rotes Maroquin long grain, reich verzierter Rücken, breite goldgeprägte Bordüre auf den Deckeln, goldgeprägte Innen- und Schnittleiste, goldgeprägte Beschläge (Bucheinband der Zeit). Besonders gesuchte Ausgabe wegen ihrer wunderschönen gestochenen Porträts und erläuternden Anmerkungen. 78 Vortext-Tafeln, darunter ein Frontispiz, eine Ansicht und 76 Porträts, gezeichnet von S. Harding und F. Voet. Die Memoiren von Philibert de Gramont (1621-1707) gehören zu den schwefelhaltigsten des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie wurden von Antoine Hamilton (1646-1720), seinem Schwager schottischer Herkunft, verfasst und dokumentieren insbesondere das Leben und die Sitten am Hof von König Karl II, wo sich der Graf im Exil befand. Sie wurden 1713 (mit dem fiktiven Hinweis auf Köln) sechs Jahre nach Gramonts Tod erstmals in Holland veröffentlicht, waren sofort ein großer Erfolg und wurden im Laufe der folgenden Jahrhunderte in zahlreichen Auflagen nachgedruckt. Es wird berichtet, dass Fontenelle, der damals Pressezensor war, sich weigerte, ein solches Werk erscheinen zu lassen, aber schließlich auf Intervention von Gramont selbst nachgab (Cohen 472; Brunet III, 30). Hervorragendes Exemplar in zeitgenössischem Maroquin, sehr leichte, vereinzelte Stockflecken auf wenigen Blättern.

1684 

HAMILTON (Antoine). Memoiren des Grafen von Grammont. London, Edwards, sd [1793]. In-4, rotes Maroquin long grain, reich verzierter Rücken, breite goldgeprägte Bordüre auf den Deckeln, goldgeprägte Innen- und Schnittleiste, goldgeprägte Beschläge (Bucheinband der Zeit). Besonders gesuchte Ausgabe wegen ihrer wunderschönen gestochenen Porträts und erläuternden Anmerkungen. 78 Vortext-Tafeln, darunter ein Frontispiz, eine Ansicht und 76 Porträts, gezeichnet von S. Harding und F. Voet. Die Memoiren von Philibert de Gramont (1621-1707) gehören zu den schwefelhaltigsten des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie wurden von Antoine Hamilton (1646-1720), seinem Schwager schottischer Herkunft, verfasst und dokumentieren insbesondere das Leben und die Sitten am Hof von König Karl II, wo sich der Graf im Exil befand. Sie wurden 1713 (mit dem fiktiven Hinweis auf Köln) sechs Jahre nach Gramonts Tod erstmals in Holland veröffentlicht, waren sofort ein großer Erfolg und wurden im Laufe der folgenden Jahrhunderte in zahlreichen Auflagen nachgedruckt. Es wird berichtet, dass Fontenelle, der damals Pressezensor war, sich weigerte, ein solches Werk erscheinen zu lassen, aber schließlich auf Intervention von Gramont selbst nachgab (Cohen 472; Brunet III, 30). Hervorragendes Exemplar in zeitgenössischem Maroquin, sehr leichte, vereinzelte Stockflecken auf wenigen Blättern.

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