Null HOMERE.
ΟMHPOY ΟΔΥΣΣEIA, Homeri Odyssea; id est de rebus ab Odysseus gestis…
Beschreibung

HOMERE. ΟMHPOY ΟΔΥΣΣEIA, Homeri Odyssea; id est de rebus ab Odysseus gestis. Unà cum Batrochomyomachia, Hymnis, & Epigrammatis. [Genf]: Jean Vignon, 1609. - In-16, havannafarbenes Maroquinleder mit goldgeprägtem Rahmen, goldenen Eckbeschlägen und goldenem Wappen über einer goldenen Kartusche mit der Aufschrift "Dux Guisius Hoc te munere donat" auf den Deckeln, verzierter glatter Rücken (Buchbinderei der Zeit). Seltene, vollständig auf Griechisch gedruckte Ausgabe von Homers "Odyssee". Vignon gab im selben Jahr eine griechisch-lateinische Ausgabe zusammen mit der häufiger anzutreffenden "Ilias" heraus. Als Beweis für seine Seltenheit ist kein einziges Exemplar in öffentlichen Bibliotheken in Frankreich oder im Ausland verzeichnet (siehe WorldCat). TEURES EXEMPLAR MIT DEM WAPPEN DES HERZOGS VON GUISE. Laut Olivier, Hermal und Roton (Pl.50) handelt es sich bei diesem Wappen um das Wappen von Henri de Lorraine, 3. Herzog von Guise, genannt le Balafré, der 1588 auf Befehl von Heinrich III. im Schloss von Blois ermordet wurde. Über einer Kartusche mit der Inschrift: "Dux Guisius Hoc te munere donat" schmückten sie Preisbücher, die aufgrund einer Stiftung verliehen wurden. Es sind mindestens vier weitere Einbände mit diesem Wappen und der Kartusche bekannt, die alle Bücher umhüllen, die nach dem Tod des Herzogs von Guise veröffentlicht wurden. Einer befindet sich in der Bibliothèque nationale de France auf einem Plinius (Genf, 1611), ein zweiter auf einem Cicero, der 1617 ebenfalls in Genf bei Jean Vignon herausgegeben wurde (Verkauf J.-.Ch. Brunet, II, 1868, Nr. 532), eine dritte auf einem Seneca von 1604, der ebenfalls bei Jean Vignon erschien (Auktion Binoche et Giquello, 9. Dezember 2013, Nr. 196), und eine vierte über einer Ausgabe der Werke von Statius, die 1616 in Leiden erschien (Bibliothèque générale du Lycée de Toulon, D. 2509, zitiert von OHR, Pl. 50 verso). Die Fesseln fehlen. Restaurierte Ecken und untere Kappe, Risse im Rücken, ohne Vorsätze. Einrisse mit Fehlstellen am Titel, ohne den Text zu beeinträchtigen, alte Kritzeleien in Tinte auf der Rückseite von Blatt *8, braunfleckig. Das letzte Blatt fehlt. Provenienz: Oratorianer aus Toulouse, mit handschriftlichem Vermerk "Oratorii Tolosani" auf dem Titel (17. Jahrhundert). - Haus der Institution des Oratoriums, mit Stempel auf dem Titel. - Maison Perreyve, Freiburg, mit Stempel auf dem ersten Gegenblatt.

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HOMERE. ΟMHPOY ΟΔΥΣΣEIA, Homeri Odyssea; id est de rebus ab Odysseus gestis. Unà cum Batrochomyomachia, Hymnis, & Epigrammatis. [Genf]: Jean Vignon, 1609. - In-16, havannafarbenes Maroquinleder mit goldgeprägtem Rahmen, goldenen Eckbeschlägen und goldenem Wappen über einer goldenen Kartusche mit der Aufschrift "Dux Guisius Hoc te munere donat" auf den Deckeln, verzierter glatter Rücken (Buchbinderei der Zeit). Seltene, vollständig auf Griechisch gedruckte Ausgabe von Homers "Odyssee". Vignon gab im selben Jahr eine griechisch-lateinische Ausgabe zusammen mit der häufiger anzutreffenden "Ilias" heraus. Als Beweis für seine Seltenheit ist kein einziges Exemplar in öffentlichen Bibliotheken in Frankreich oder im Ausland verzeichnet (siehe WorldCat). TEURES EXEMPLAR MIT DEM WAPPEN DES HERZOGS VON GUISE. Laut Olivier, Hermal und Roton (Pl.50) handelt es sich bei diesem Wappen um das Wappen von Henri de Lorraine, 3. Herzog von Guise, genannt le Balafré, der 1588 auf Befehl von Heinrich III. im Schloss von Blois ermordet wurde. Über einer Kartusche mit der Inschrift: "Dux Guisius Hoc te munere donat" schmückten sie Preisbücher, die aufgrund einer Stiftung verliehen wurden. Es sind mindestens vier weitere Einbände mit diesem Wappen und der Kartusche bekannt, die alle Bücher umhüllen, die nach dem Tod des Herzogs von Guise veröffentlicht wurden. Einer befindet sich in der Bibliothèque nationale de France auf einem Plinius (Genf, 1611), ein zweiter auf einem Cicero, der 1617 ebenfalls in Genf bei Jean Vignon herausgegeben wurde (Verkauf J.-.Ch. Brunet, II, 1868, Nr. 532), eine dritte auf einem Seneca von 1604, der ebenfalls bei Jean Vignon erschien (Auktion Binoche et Giquello, 9. Dezember 2013, Nr. 196), und eine vierte über einer Ausgabe der Werke von Statius, die 1616 in Leiden erschien (Bibliothèque générale du Lycée de Toulon, D. 2509, zitiert von OHR, Pl. 50 verso). Die Fesseln fehlen. Restaurierte Ecken und untere Kappe, Risse im Rücken, ohne Vorsätze. Einrisse mit Fehlstellen am Titel, ohne den Text zu beeinträchtigen, alte Kritzeleien in Tinte auf der Rückseite von Blatt *8, braunfleckig. Das letzte Blatt fehlt. Provenienz: Oratorianer aus Toulouse, mit handschriftlichem Vermerk "Oratorii Tolosani" auf dem Titel (17. Jahrhundert). - Haus der Institution des Oratoriums, mit Stempel auf dem Titel. - Maison Perreyve, Freiburg, mit Stempel auf dem ersten Gegenblatt.

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