BOSSUET JACQUES-BÉNIGNE (1627-1704) Prälat, Theologe, Prediger und Historiker; B…
Beschreibung

BOSSUET JACQUES-BÉNIGNE (1627-1704)

Prälat, Theologe, Prediger und Historiker; Bischof von Condom und später von Meaux. ZWEI autographe MANUSKRIPTE mit vorbereitenden Plänen für seine Predigten, [1662-1666]; 2 Seiten in-4 und 6 Seiten in-fol., auf Registerkarten montiert und zu einem Band in-fol. gebunden. schwarzes weiches Maroquin, Schuber (Alix). Wertvolle Pläne und vorbereitende Manuskripte für seine Fastenpredigten, die er 1662 und 1666 vor dem Hof hielt. Es handelt sich um ein außergewöhnliches Dokument, das es ermöglicht, Bossuets Redekunst im Moment ihrer Entstehung zu erfassen. A. Plan seiner Predigten für die Fastenzeit, gepredigt im Louvre im Jahr 1662; 2 Seiten in 4 mit Anstreichungen und Korrekturen (kleiner, gut restaurierter Randeinriss). Jede Seite ist in drei Spalten unterteilt: In der mittleren Spalte zählt Bossuet für jede der 5 Wochen Tag für Tag, beginnend mit dem Sonntag, die Texte des Evangeliums auf, die gemäß der Liturgie gelesen werden sollen; diese Vorbereitung endet in der fünften Woche vor dem Palmsonntag; die linke Spalte ist voll von Verweisen auf die Heilige Schrift, die Kirchenväter und verschiedene Autoren, ja sogar auf Bossuets eigene Predigten; in der rechten Spalte zeichnet Bossuet in französischer Sprache den Plan und die Grundzüge der Predigten, von denen wir einige Beispiele geben werden. Erste Woche: "1 Penser a son salut. Predication (Predigt). 2 Rechutes. 3 foy. Gottlosigkeit. Libertinage. Neugier. Nach dem Glauben leben". Vierte Woche: "Ehrgeiz. [...] Eitler Ruhm. Versteckter Stolz. Zustand des Menschen. Der Tod. Leben ein Traum. elend dieses Jahrhunderts". Fünfte Woche: "Magdelaine. man kann Neigungen besiegen. Penitenz. falsche Bekehrungen. degoust. ne differes pas. Die Bekehrung mutig in Angriff nehmen". Es folgen Anmerkungen zur Buße und zur Bekehrung. " die anderen glauben, dass sie immer leicht ist und verschieben sie. die dritten, die von ihrem Gewissen und der Angst vor dem Tod gedrängt werden, legen Hand an, wenn auch nur schwach, und machen sie nur halb". B. Autographes MANUSKRIPT, am Kopf datiert "13. März 1666", zur Vorbereitung seiner Predigten für die Fastenzeit 1666, die in Saint-Germain-en-Laye gepredigt wurden; 6 Seiten in Folio mit Anstreichungen und Korrekturen. Bossuet teilte seine Seiten in 3 Spalten ein: In der Mitte zählt er für jede der 5 Wochen Tag für Tag, beginnend mit dem Sonntag, in lateinischer Sprache die Themen des Tagesevangeliums auf; links stehen Verweise auf die Evangelien; die rechte Spalte ist leer geblieben. Im Drittel der vierten Seite zieht Bossuet einen Trennstrich und entwirft den Plan für seine Fastenzeit in 18 nummerierten Predigten, beginnend mit dem Fest der Reinigung und in jeder Woche am Sonntag, Mittwoch und Freitag (außer am Donnerstag, dem 25. März, wegen der Verkündigung). Er endet (Nr. 18) mit dem Karfreitag, an dem er über die Passion predigen sollte. Aus dieser Fastenzeit sind nur 12 Predigten bekannt. Es folgt eine Liste der Hauptthemen von Bossuets Predigten. Auf den Seiten 5 und 6 wirft Bossuet in allererster Linie die Ideen, die ihm einfallen, in den Raum und entwirft seine Predigten 1, 2, 3, 5, 6 und 8 bis 15, hauptsächlich in französischer Sprache. Wir geben einige Zitate daraus wieder. "1. loix. plaisir de les transgresser. [...] evenemens inevitables. curiosité de les scavoir par les astres [...] maux qui plaisent, maux qui affliger, ceux la utile. 2. Versuchung. Hoffnungen und Eifer der Welt. man betäubt sich selbst und denkt nicht an sein Heil. [...] Es nützt den Menschen viel, Gutes zu tun. das Böse kommt aus der Quelle. Vermessenheit. segaler à dieu. wissen wollen, was er sich vorbehalten hat. die Zeit, die er der Buße gibt. [...] [...] Verkettung von Sünden. [...] Mitleid mit denen, die in solchen Banden sind. Sie gewöhnen sich an die Übel an die Heilmittel an die Gewissensbisse. O Wehe der Wehe der Wehe. [...] 8. Ewigkeit der Strafen. [...] gegen diejenigen, die sich über die Ausdrücke Feuer, Schwefel etc. lustig machen, wo die Dinge wörtlich gemeint sind, wie schrecklich oder metaphorisch sie also sind. markiert, dass der menschliche Geist nichts gefunden hat, was sie gleich macht. [...] willensfreiheit als ursache des bösen wie sehr muss man die freiwillige depravation verabscheuen? [12. aumosnes. die göttliche barmherzigkeit ehren, indem man sie nachahmt. [...] 14. Gerechtigkeit. die drei Tugenden, die sie begleiten. [...] 1. beständigkeit für den willen, der loyalität zu folgen. wird durch das interesse angegriffen. gegen die liebe zum geld. man macht alles durch geld und das ist es, was es begehrenswert macht. also aus demselben grund treibt man alles auf die Spitze, wenn man geld zieht. 2 die besonnenheit für das detail. hier gegen die tricks der verleumdung, die es erschweren, die personen richtig zu erkennen. 3 Milde, um Schandtaten zu ertragen. herablassend. [...] dass nicht er, sondern ihr durch die Verehrung, die ihr ihm entgegenbringt, wachst. dass ihr nicht kommt, um ihn zu euch herabzuziehen, sondern um euch zu ihm zu erheben. [...] loraison ist ein Handel Gottes mit uns"... [Ein f

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BOSSUET JACQUES-BÉNIGNE (1627-1704)

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