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Seltene Folge von vier Figuren eines einzigen Schachspiels aus fein geschn…
Beschreibung

Seltene Folge von vier Figuren eines einzigen Schachspiels aus fein geschnitztem und graviertem Elfenbein: Der König, die Königin und die beiden Türme. Der König und die Königin werden als Karussellfiguren auf Pferden dargestellt, die jeweils ein Zepter mit doppelköpfigem Adler halten; der König in militärischer Kleidung, mit Helm und einem an seiner linken Flanke hängenden Adlerkopfbadelaire, der mit seiner linken Hand die Zügel hält; die Königin, mit Diadem, das Haar zu einem Dutt hochgesteckt, bekleidet mit einem Cotte-Körper über einem Spitzenhemd mit wehenden Ärmeln, der Rock mit Blumenmotiven verziert; die beiden Türme sind Elefanten, den Rüssel auf eine Seite gedreht, ein Mahner auf dem Hals stehend, die auf ihrem Rücken einen schiffsförmigen Turm mit Eingang an der Rückseite tragen, zwei mit Speeren bewaffnete Soldaten, Rücken an Rücken und Kopf an Kopf, auf seinem Dach. Ovale Terrasse, die auf runden Basen befestigt ist. Süddeutschland oder Böhmen, um 1700. König und Königin, Gesamthöhen: 8,8 cm und 8,4 cm; Türme, Gesamthöhen: 7 cm und 7,5 cm - Gesamtgewicht: 320 g. (kleine Risse, das Ende des rechten Fußes des Reiters fehlt). Der König und die Königin dieses besonders raffiniert ausgeführten Schachspiels sind von Reitern inspiriert, wie sie in den Karussells zur Zeit Ludwigs XIV. zu sehen waren (Abb.a und Abb.b). Der Turm, der durch einen Elefanten dargestellt wird, der auf seinem Rücken einen Turm trägt, findet sich in deutschen Spielen wie dem von Friedrich dem Großen in Halberstadt in Auftrag gegebenen Silberspiel oder einem geschnitzten Lindenholzspiel, das im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen ist (Inv. HG 8820). Dieses Objekt verfügt über ein CITES-Zertifikat. Aufgerufene Literatur : - D. M. Liddell, Chessmen, London, 1976, S 84. - Ausstellungen München-Nürnberg 1988, Schönes Schach, Bayerischen Nationamuseums - Germanischen Nationalmuseums, G.Himmelheber und U. Schneider Kat. 21 - Ausstellung Rheydt 1994, Mit Glück und Verstand, Museum Schloss, C.Zangs und H.Holländer, Kat. F15. Eine seltene Folge von vier fein gearbeiteten und gravierten Elfenbeinstücken desselben Schachsets, Süddeutschland oder Böhmen, um 1700.

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Seltene Folge von vier Figuren eines einzigen Schachspiels aus fein geschnitztem und graviertem Elfenbein: Der König, die Königin und die beiden Türme. Der König und die Königin werden als Karussellfiguren auf Pferden dargestellt, die jeweils ein Zepter mit doppelköpfigem Adler halten; der König in militärischer Kleidung, mit Helm und einem an seiner linken Flanke hängenden Adlerkopfbadelaire, der mit seiner linken Hand die Zügel hält; die Königin, mit Diadem, das Haar zu einem Dutt hochgesteckt, bekleidet mit einem Cotte-Körper über einem Spitzenhemd mit wehenden Ärmeln, der Rock mit Blumenmotiven verziert; die beiden Türme sind Elefanten, den Rüssel auf eine Seite gedreht, ein Mahner auf dem Hals stehend, die auf ihrem Rücken einen schiffsförmigen Turm mit Eingang an der Rückseite tragen, zwei mit Speeren bewaffnete Soldaten, Rücken an Rücken und Kopf an Kopf, auf seinem Dach. Ovale Terrasse, die auf runden Basen befestigt ist. Süddeutschland oder Böhmen, um 1700. König und Königin, Gesamthöhen: 8,8 cm und 8,4 cm; Türme, Gesamthöhen: 7 cm und 7,5 cm - Gesamtgewicht: 320 g. (kleine Risse, das Ende des rechten Fußes des Reiters fehlt). Der König und die Königin dieses besonders raffiniert ausgeführten Schachspiels sind von Reitern inspiriert, wie sie in den Karussells zur Zeit Ludwigs XIV. zu sehen waren (Abb.a und Abb.b). Der Turm, der durch einen Elefanten dargestellt wird, der auf seinem Rücken einen Turm trägt, findet sich in deutschen Spielen wie dem von Friedrich dem Großen in Halberstadt in Auftrag gegebenen Silberspiel oder einem geschnitzten Lindenholzspiel, das im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen ist (Inv. HG 8820). Dieses Objekt verfügt über ein CITES-Zertifikat. Aufgerufene Literatur : - D. M. Liddell, Chessmen, London, 1976, S 84. - Ausstellungen München-Nürnberg 1988, Schönes Schach, Bayerischen Nationamuseums - Germanischen Nationalmuseums, G.Himmelheber und U. Schneider Kat. 21 - Ausstellung Rheydt 1994, Mit Glück und Verstand, Museum Schloss, C.Zangs und H.Holländer, Kat. F15. Eine seltene Folge von vier fein gearbeiteten und gravierten Elfenbeinstücken desselben Schachsets, Süddeutschland oder Böhmen, um 1700.

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