Null GROSSE KOMMODE MIT INTARSIEN VON LOUIS XVI, MODELL VON RIESENER (1734-1806)…
Beschreibung

GROSSE KOMMODE MIT INTARSIEN VON LOUIS XVI, MODELL VON RIESENER (1734-1806). Mit zentralem Vorsprung und geschwungenen Seiten, öffnet sich an der Vorderseite durch zwei große Schubladen ohne Querbalken und drei Schubladen im Gürtel. Die Stützen sind abgeschrägt. Marketerie aus Holzfurnier mit Rauten- und Blumenmotiven sowie einer zentralen Komposition mit Früchten und einer Blumenvase. Sehr hohe Qualität der Ziselierung und Vergoldung. Reichhaltige vergoldete Bronzeverzierung bestehend aus Rahmenfilets, Pflanzenfriesen und Sabots. Oberseite aus violettem Marmor. 19. Jahrhundert. H: 91 x B: 171 x T: 63 cm. Restaurierungen aufgrund von Gebrauch und Pflege. Jean-Henri Riesener, französischer Kunsttischler deutscher Herkunft (geboren 1734 in Gladbeck, Westfalen, gestorben 1806 in Paris). Er wurde 1768 zum Meister und 1774 zum "ébéniste ordinaire du roi" ernannt. In den Jahren 1769 bis 1784 versorgte er den Hof und die königliche Familie - insbesondere die Königin Marie-Antoinette von Österreich - mit prunkvollen Möbeln im neoklassizistischen Stil. Er gilt als einer der besten Vertreter des Übergangsstils und vollendete 1769 unter anderem den berühmten Zylindersekretär von Ludwig XV. oder "Bureau du Roi", den Oeben neun Jahre zuvor begonnen hatte. Diese Kommode ist ein ähnliches Modell wie die sogenannte "Konkordatskommode", die für Ludwig XVI. angefertigt wurde. Dieses bemerkenswerte Stück entging den Wirren der Revolution und wurde 1804 wieder in das Mobiliar des Schlosses Fontainebleau aufgenommen, um das Zimmer von Papst Pius VII. auszustatten, der sich anlässlich der Krönung Napoleons dort aufhielt.

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GROSSE KOMMODE MIT INTARSIEN VON LOUIS XVI, MODELL VON RIESENER (1734-1806). Mit zentralem Vorsprung und geschwungenen Seiten, öffnet sich an der Vorderseite durch zwei große Schubladen ohne Querbalken und drei Schubladen im Gürtel. Die Stützen sind abgeschrägt. Marketerie aus Holzfurnier mit Rauten- und Blumenmotiven sowie einer zentralen Komposition mit Früchten und einer Blumenvase. Sehr hohe Qualität der Ziselierung und Vergoldung. Reichhaltige vergoldete Bronzeverzierung bestehend aus Rahmenfilets, Pflanzenfriesen und Sabots. Oberseite aus violettem Marmor. 19. Jahrhundert. H: 91 x B: 171 x T: 63 cm. Restaurierungen aufgrund von Gebrauch und Pflege. Jean-Henri Riesener, französischer Kunsttischler deutscher Herkunft (geboren 1734 in Gladbeck, Westfalen, gestorben 1806 in Paris). Er wurde 1768 zum Meister und 1774 zum "ébéniste ordinaire du roi" ernannt. In den Jahren 1769 bis 1784 versorgte er den Hof und die königliche Familie - insbesondere die Königin Marie-Antoinette von Österreich - mit prunkvollen Möbeln im neoklassizistischen Stil. Er gilt als einer der besten Vertreter des Übergangsstils und vollendete 1769 unter anderem den berühmten Zylindersekretär von Ludwig XV. oder "Bureau du Roi", den Oeben neun Jahre zuvor begonnen hatte. Diese Kommode ist ein ähnliches Modell wie die sogenannte "Konkordatskommode", die für Ludwig XVI. angefertigt wurde. Dieses bemerkenswerte Stück entging den Wirren der Revolution und wurde 1804 wieder in das Mobiliar des Schlosses Fontainebleau aufgenommen, um das Zimmer von Papst Pius VII. auszustatten, der sich anlässlich der Krönung Napoleons dort aufhielt.

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