CLEMENT-BAYARD

CLEMENT BAYARD - 1909 Automobil Clément-Bayard Typ A.C. 4P Doppelphaeton. Leistung von 8 PS. Datum der Konstruktion: 1909. 1. Immatrikulation in Limoges durch Monsieur René Maréchal im Laufe des Jahres 1910. Nr. des Fahrgestells: 10 689 Nr. des Motors: 9190 Dieser Clément-Bayard Typ A.C. 4P mit einer Doppel-Phaeton-Karosserie, die vier Passagieren Platz bietet, wird von einem Vierzylindermotor angetrieben, der an ein Getriebe mit drei Gängen und Rückwärtsgang gekoppelt ist. Er verfügt über gepolsterte Sitze aus schwarzem Leder, die vorne getrennt und hinten in Form einer Bank gepolstert sind. Er ist mit einem Verdeck ausgestattet. Die Karosserie ist grün, die Kotflügel sind schwarz mit roten Streifen. Dieses Auto war Teil der Sammlung von Herrn Philippe Charbonneaux, die im Automobilmuseum von Reims ausgestellt war und sich seit 1992 in der gleichen Familie befindet. Wartungsrechnungen vorhanden. Fahrzeug rollt. Das Unternehmen Adolphe Clément begründete seinen Erfolg in der Fahrradindustrie und im Reifenvertrieb, wobei es die Dunlop-Lizenz für Frankreich hielt. Adolphe Clément diversifizierte 1899 mit Kleinwagen in den Automobilbau. Da er daran gehindert wurde, die von ihm hergestellten Autos nach Clément zu benennen, nahm er den Namen Bayard an, den Namen eines französischen Helden aus dem Mittelalter, dessen Statue vor der Fabrik seiner Tochtergesellschaft in Mézières stand, und nannte sich offiziell Clément-Bayard. Clément-Bayard war ein Pionier der vertikalen Integration, der sich kaum auf externe Zulieferer stützte. Die Gießerei und die Großmechanik wurden in Mézières hergestellt und die Karosserien wurden in Werkstätten in der Nähe des Werks in Levallois gefertigt. Die Produkte von Clément-Bayard waren gut gebaut und elegant und richteten sich an eine wohlhabende Mittelschicht. 1904 beschäftigte das Werk in Levallois-Perret fast 1.600 Mitarbeiter, die jährlich etwa 1.200 Autos bauten. Der Bau von Automobilen dauerte bis 1922.