CREVEL, René. Das Cembalo von Diderot. Paris, Éditions surréalistes, 1932.
In-12…
Beschreibung

CREVEL, René.

Das Cembalo von Diderot. Paris, Éditions surréalistes, 1932. In-12 [189 x 120] mit 165 S., (1) f. Errata, S. (167)-168, (2) ff. das letzte leer: Broschiert, Rückenschild aus rotem Maroquin und moderner Schuber. Originalausgabe. Das Pamphlet dekonstruiert den Humanismus und zerpflückt die Kirche und den kapitalistischen Staat. Wunderschöne signierte eigenhändige Sendung, die den Zwischentitel und das gegenüberliegende Blatt bedeckt: für André Gide, // weil vor // dem Hühnerflügel // der Ehrenlegion // es die Flügel des // Adlers des Prometheus // in Ketten gab, // und weil dieser Adler // in P aris, und in Berlin // vor allem, als Sie // dieses Buch den Studenten vorgelesen haben // für mich der // beunruhigendste der Vögel war. // Und mir, // wie // Ihnen ist das Huhn der // Ehrenlegion // auf dem Magen geblieben, // aber zweifellos werden Sie auch dieses // Cembalo nicht // verdauen. // noch Musik zu // über Lafcadio? // R.C. Envoi mi-figue mi-raisin: Der ehemalige Bewunderer, der nun Surrealist ist, erinnert an seine Jugendbegeisterung - den Prométhée mal enchaîné - und das Staunen über den Aufenthalt in Berlin 1928, beklagt aber den Schriftsteller, der so offiziell geworden ist, dass er die Ehrenlegion annimmt. René Crevel wird in Gides Tagebuch nicht ein einziges Mal erwähnt.

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CREVEL, René.

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