CELINE, Louis-Ferdinand. 
Tod auf Kredit. Paris, Denoël et Steele, [1936].



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Beschreibung

CELINE, Louis-Ferdinand.

Tod auf Kredit. Paris, Denoël et Steele, [1936]. In-8 [217 x 142] mit 697 S., (1) blanko f.: schwarzes Halbmaroquin mit Streifen, glatter Rücken, goldgeprägter Kopf, unbeschnitten, Deckel und Rücken beibehalten (Semet et Plumelle). Originalausgabe. EINES VON 47 KOPFEXEMPLAREN AUF JAPAN, DIESES GEHÖRT ZU DEN 25 EXEMPLAREN, DIE IN DEN HANDEL GEBRACHT WURDEN (NR. 1). Wie am Anfang des Buches angegeben: "Auf Wunsch der Herausgeber hat L.-F. Céline mehrere Sätze aus seinem Buch gestrichen, die Sätze wurden nicht ersetzt. Sie erscheinen im Buch als Leerstellen". Wertvolles Exemplar des belgischen Journalisten, Sammlers und Kunstkritikers René Gaffé, der es seinerzeit Semet und Plumelle anvertraut hatte. Es ist angereichert mit drei Porträts des Autors (eines nach Ciri, eines nach Gen Paul und eine unveröffentlichte fotografische Momentaufnahme aus dem Jahr 1935) auf dem Vorsatzblatt und einem autographen Brief des Autors von einer Seite in 4, in dem er einem Freund unter anderem mitteilt: "Finalement le titre du prochain est 'Mort à crédit'". Unregelmäßigkeiten am Einband Im Anschluss daran gebunden: Robert Denoël, Apologie de Mort à crédit suivie de Hommage à Émile Zola P ar Louis-Ferdinand Céline, Paris, 1936. Eines von 20 Exemplaren auf Montgolfier-Vergé, nicht wie in der Begründung angegeben auf Vélin pur fil, die einzige Auflage auf großem Papier, diese mit der Nr. 1 und bereichert durch diese Sendung von Denoël auf dem Titel: A Monsieur René Gaffé, // qui n'a pas besoin de cette // apologie, // en sympathique hommage, //. Robert Denoël Perfekt erhaltenes Exemplar, komplett mit den Umschlägen und Rücken beider Werke. Provenienz: René Gaffé, mit ganzseitigem Exlibris (Kat. I, 1956, Nr. 49). Boudrot, Bibliographie des Verlags Denoël et Steele, Nr. 183 (Mort à crédit) und 193 (Apologie de Mort à crédit).

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CELINE, Louis-Ferdinand.

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CÉLINE (Louis-Ferdinand). Tod auf Kredit. Roman. Paris: Denoël et Steele, [1936]. - In-8, 219 x 144: 697 S., (1 leeres F.), bedruckter Einband. Broschiert. Originalausgabe, Lucien Descaves gewidmet. In diesem berühmten Roman erzählt Louis-Ferdinand Céline mit Wut und Kraft von seiner von Armut heimgesuchten Kindheit. "Das Publikum erfährt von der Kindheit und Jugend des Autors, die von menschlichem Elend und Gemeinheiten geplagt wird, anhand der Wechselfälle und des hoffnungslosen Schicksals des Ladenbesitzersohns Ferdinand Bardamu, der unter anderem in der Passage Choiseul, die in "des Bérésinas" umbenannt wurde, auf die Probe gestellt wird, indem er behauptet, dass für die kleinen Leute das Leben nur Tod auf Kredit ist" (Boudrot, Bibliographie des Verlags Denoël et Steele, Nr. 183). In der Einleitung des Buches heißt es: "Auf Wunsch der Verleger hat L.-F. Céline mehrere Sätze aus seinem Buch gestrichen, die Sätze wurden nicht ersetzt. Sie erscheinen im Buch als Leerstellen". Trotz des Publikumserfolgs wurde der Roman gleich nach seinem Erscheinen von der Kritik zerpflückt. Robert Denoël musste zwei Monate später eine Verteidigung des Buches unter dem Titel Apologie de Mort à crédit veröffentlichen, in der er "dem Urteil der Eliten den guten Geschmack der Leser gegenüberstellt" (Boudrot, ebd., S. 128). Eines von 790 nummerierten Exemplaren auf Alpha, dieses gehörte zu den 750, die in den Handel gebracht wurden. Kleine, nicht schwerwiegende Risse an den Kanten des Einbands, ansonsten sehr gut erhaltenes, weitgehend unbeschnittenes Exemplar.