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Raoul Dufy (Le Havre, 1877-1953, Forcalquier)

Einfriedung der Eigentümer,…
Beschreibung

Raoul Dufy (Le Havre, 1877-1953, Forcalquier) Einfriedung der Eigentümer, c. 1930-1935 Öl auf seiner originalen Leinwand. Signiert Raoul Dufy in der unteren linken Ecke. H. 37,5 B. 46 cm. Provenienz: Sammlung von Herrn und Frau K., Touraine. Ein ca. 1930-1935 Gemälde von Raoul Dufy, das Rassepferdebesitzer auf einer Rennbahn abbildet. Signiertes Öl auf Leinwand. Dieses Werk wird in die Ergänzung des "Catalogue Raisonné des Aquarelles, Gouaches et Pastels" aufgenommen, der derzeit von Madame Fanny Guillon-Laffaille vorbereitet wird. Ein Zertifikat von Madame Fanny Guillon-Laffaille wird dem Käufer ausgehändigt. DIE RENNEN BEFREIEN DAS LICHT UND DIE FARBE. Ab 1923-1925 beschäftigte sich Dufy mit Licht und Farbe, auf Kosten von Struktur und Anordnung der Formen. Poiret führt ihn daraufhin in die Welt der Pferderennen ein. Die Rennbahn wird für ihn für ihn das ideale Thema, um seine Theorie der "Licht-Farbe" in die Praxis umzusetzen. Die Sonnenschirme, Anzüge, Kleider und Hüte der reichen Besitzer, die ihre Pferde beim Wiegen bewundern wollten, boten dem Künstler eine ideale bunte Menge. Von Ascot in England über Deauville bis Longchamp stellte Dufy das Gleiche fest: Wenn das Licht parallel zum Boden verläuft, trifft es das vertikal präsentierte Objekt nur von einer Seite und lässt die andere im Schatten. Dufy entschied sich daraufhin, das Licht von beiden Seiten kommen zu lassen, da er der Ansicht war, dass "jedes Objekt sein Lichtzentrum besitzt". Er fügt hinzu, dass er es "zu seinen Rändern hin modelliert, wo es den reinen oder reflektierten Schatten erreicht, bevor es das Zentrum des benachbarten Objekts erreicht." Aus diesem Grund findet man in keinem Werk des Künstlers zwei reine Farben, die sich berühren. Als Beweis für seine Theorie der "Licht-Farbe" unterscheidet Dufy zwischen zwischen dem Lokal- und dem Umgebungsfarbton. Das heißt, zwischen der besonderen Farbe eines Objekts und dem Ton, der das Ganze umspült. In seinen Notizbüchern notierte er: "Die Umgebungsfarbe eines Bildes wird durch die Farbe des Gegenstandes bestimmt, der das Hauptmotiv des Bildes ist. Indem ich den Ortston auf der Leinwand verteile, neutralisiere ich die Farbe des Gegenstandes und diese Farbe personifiziert nicht mehr diesen oder jenen Gegenstand, so befreie ich mich für die anderen Elemente des Bildes vom Zwang der Nachahmung und das Feld wird frei für die Vorstellungskraft der Farbe.". In diesem Gemälde, das ein wahres Kleinod ist, wählt Dufy genau den elektrisierenden Moment vor dem Rennen, in dem sich die Menschenmassen am stärksten vermischen und sich Schatten und Farben überlagern.

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Raoul Dufy (Le Havre, 1877-1953, Forcalquier) Einfriedung der Eigentümer, c. 1930-1935 Öl auf seiner originalen Leinwand. Signiert Raoul Dufy in der unteren linken Ecke. H. 37,5 B. 46 cm. Provenienz: Sammlung von Herrn und Frau K., Touraine. Ein ca. 1930-1935 Gemälde von Raoul Dufy, das Rassepferdebesitzer auf einer Rennbahn abbildet. Signiertes Öl auf Leinwand. Dieses Werk wird in die Ergänzung des "Catalogue Raisonné des Aquarelles, Gouaches et Pastels" aufgenommen, der derzeit von Madame Fanny Guillon-Laffaille vorbereitet wird. Ein Zertifikat von Madame Fanny Guillon-Laffaille wird dem Käufer ausgehändigt. DIE RENNEN BEFREIEN DAS LICHT UND DIE FARBE. Ab 1923-1925 beschäftigte sich Dufy mit Licht und Farbe, auf Kosten von Struktur und Anordnung der Formen. Poiret führt ihn daraufhin in die Welt der Pferderennen ein. Die Rennbahn wird für ihn für ihn das ideale Thema, um seine Theorie der "Licht-Farbe" in die Praxis umzusetzen. Die Sonnenschirme, Anzüge, Kleider und Hüte der reichen Besitzer, die ihre Pferde beim Wiegen bewundern wollten, boten dem Künstler eine ideale bunte Menge. Von Ascot in England über Deauville bis Longchamp stellte Dufy das Gleiche fest: Wenn das Licht parallel zum Boden verläuft, trifft es das vertikal präsentierte Objekt nur von einer Seite und lässt die andere im Schatten. Dufy entschied sich daraufhin, das Licht von beiden Seiten kommen zu lassen, da er der Ansicht war, dass "jedes Objekt sein Lichtzentrum besitzt". Er fügt hinzu, dass er es "zu seinen Rändern hin modelliert, wo es den reinen oder reflektierten Schatten erreicht, bevor es das Zentrum des benachbarten Objekts erreicht." Aus diesem Grund findet man in keinem Werk des Künstlers zwei reine Farben, die sich berühren. Als Beweis für seine Theorie der "Licht-Farbe" unterscheidet Dufy zwischen zwischen dem Lokal- und dem Umgebungsfarbton. Das heißt, zwischen der besonderen Farbe eines Objekts und dem Ton, der das Ganze umspült. In seinen Notizbüchern notierte er: "Die Umgebungsfarbe eines Bildes wird durch die Farbe des Gegenstandes bestimmt, der das Hauptmotiv des Bildes ist. Indem ich den Ortston auf der Leinwand verteile, neutralisiere ich die Farbe des Gegenstandes und diese Farbe personifiziert nicht mehr diesen oder jenen Gegenstand, so befreie ich mich für die anderen Elemente des Bildes vom Zwang der Nachahmung und das Feld wird frei für die Vorstellungskraft der Farbe.". In diesem Gemälde, das ein wahres Kleinod ist, wählt Dufy genau den elektrisierenden Moment vor dem Rennen, in dem sich die Menschenmassen am stärksten vermischen und sich Schatten und Farben überlagern.

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