Leonor FINI.

An Paul Eluard gerichteter Brief. Monte Carlo Sun Palace, den 14. [April 1943]. Autographer Brief, unterzeichnet Leonor, 1 Seite ½ in-4, auf gelbem Papier, Umschlag erhalten. Interessanter Brief, der im Zusammenhang mit gemeinsamen Verlagsprojekten auf Eluards Empfang in Italien während des Krieges eingeht. Sie spielt auch auf die Malerei von Giorgio de Chirico an. Eine von ihr illustrierte italienische Ausgabe von Eluards Gedichten werde demnächst von André Pieyre de Mandiargues bei seinem Korrespondenten hinterlegt: "In Italien liest und liebt man Sie sehr, besonders jetzt". Sie bittet um seine Mitarbeit an einem "kleinen Buch", das mit einem Dutzend seiner Zeichnungen illustriert ist und gerade in Vorbereitung ist: Sie möchte das Gedicht Le Tableau noir wieder aufnehmen, das im Katalog ihrer Ausstellung in der Julien Levy Gallery in New York 1936 erschienen war. "...Würden Sie einen kleinen Text zu meinen Zeichnungen hinzufügen? Das würde mich sehr freuen. André wird Ihnen einige Reproduktionen meiner jüngsten Zeichnungen zeigen. Bitte schreiben Sie mir. Grüßen und umarmen Sie Nouch [sic]. Ich verfolge alles, was über Sie und von Ihnen veröffentlicht wird, immer. Schließlich berichtet sie über Neuigkeiten von Alberto Savinio und ihrem Bruder Giorgio de Chirico, der "immer schlechter malt".