[JARRY].RACHILDE.

Verzicht auf das Vermächtnis des Tripod von Alfred Jarry. Paris, 17. November [19]07. Autographes, unterschriebenes Schriftstück Marguerite Eymery, genannt Rachilde, verheiratete Vallette, eine Seite in 8, Briefkopf des Mercure de France. Von Rachilde handschriftlich verfasste Erklärung, die vierzehn Tage nach Jarrys Tod verfasst wurde. Rachilde "erklärt, dass sie auf das Vermächtnis, das mir von Herrn Alfred Jarry mit eigenhändigem Testament vom 28. Mai 1906, das in der Kanzlei von Herrn Gustave Meng, Notar in Laval (Mayenne) hinterlegt wurde, hinterlassen wurde und das aus Grundstücken in der Gemeinde Le Coudray (Seine et Oise) besteht, verzichtet". Im Mai 1906, als er sich bei seiner Schwester in Laval aufhielt, hatte Jarry sein Testament verfasst und Alfred Vallette zu seinem Testamentsvollstrecker ernannt. Darin vermachte er seiner Freundin Rachilde ein Porträt und das berühmte Tripode, eine 15 Quadratmeter große Hütte auf Stelzen, die er auf einem 1904 erworbenen Grundstück in der Nähe von Corbeil hatte errichten lassen. Beigefügt ist eine Mitteilung über Jarrys Beerdigung am 3. November 1907, die an Herrn und Frau Alfred Vallette gerichtet war. Doppelblatt in-4 mit handgeschriebener Adresse auf der Rückseite. Der Trauergottesdienst fand in der Kirche Saint-Sulpice statt und die Beerdigung auf dem Friedhof von Bagneux.