Marceline DESBORDES-VALMORE. Eine Verspottung der Liebe. Paris, Charpentier, 183…
Beschreibung

Marceline DESBORDES-VALMORE.

Eine Verspottung der Liebe. Paris, Charpentier, 1833. Petit in-8, braunes Halbkalbsleder, mit goldgeprägten Filets verzierter Rücken, rotes Maroquin-Titelblatt, marmoriertes Schnittmuster (Pastiche-Bindung). Originalausgabe: Exemplar der Erstausgabe. Es enthält nicht das Anzeigenheft. Signierter, eigenhändiger Versand auf dem Vortitel: A Mélanie Waldor/par son amie/Marceline Valmore. Bemerkenswerte Provenienz, die die beiden großen Frauenfiguren der französischen Romantik vereint. Die Romanautorin, Dichterin und Dramatikerin Mélanie Waldor (1796-1871) führte einen Salon, der unter anderem von Hugo, Nerval und Musset besucht wurde. Sie hatte eine berühmte Affäre mit Alexandre Dumas, die dieser in seinem Drama Antony aus dem Jahr 1831 verarbeitete. Die zehn Jahre ältere Marceline Desbordes-Valmore (1786-1859) war, so Vigny, "der größte weibliche Geist ihrer Zeit". Von Anfang an wurde sie von ihren Kollegen als authentische Stimme anerkannt und von Verlaine in die Liste der Poètes maudits aufgenommen. Das Exemplar gelangte später in die Sammlung des Hugologen Paul Meurice (1808-1905) mit Exlibris. Ein weiteres Exlibris mit Wappen und dem Motto "in libro libertas". Einige wenige Einstiche.

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Marceline DESBORDES-VALMORE.

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