Georges COURTELINE. La Peur des coups (Die Angst vor den Schlägen). Saynette in …
Beschreibung

Georges COURTELINE.

La Peur des coups (Die Angst vor den Schlägen). Saynette in einem Akt, die am 14. Dezember 1894 zum ersten Mal auf dem Theater von Application aufgeführt wurde. Illustrationen von Fernand Fau. Paris, Charpentier et Fasquelle, 1895. In-12 von (2) ff., 27 pp. : Haselnussbraunes Maroquin à la Bradel, glatter Rücken, unbeschnitten, vollständig unbeschnitten, grüne, blau bedruckte Papierumschläge beibehalten (Leca). Originalausgabe, verziert mit elf Vignetten im Text von Fernand Fau. Eines der wenigen Exemplare auf Hollande, nicht gerechtfertigt. Signierter, eigenhändiger Versand auf dem Vortitel: "à Pierre Dauze/de tout coeur/Courteline". Pierre Dauze (1852-1913), ein bekannter Bibliophiler und Gründer der Gesellschaft Les XX, hatte unter anderem bei Verlaine vierundzwanzig Sonette über Bibliophilie in Auftrag gegeben, um ihm zu helfen: Er verfasste vor seinem Tod nur dreizehn davon, die 1913 unter dem Titel Biblio-sonnets erschienen. (Kat. I, 1914, Nr. 407.) Am Anfang wurde ein eigenhändig unterschriebener Brief an Catulle Mendès (ohne Ort und Datum, 1 Seite in-8 auf kariertem Papier) eingebunden. Courteline gratuliert dem Schriftsteller zu seiner Medea (1898): "Für mich würde ich Sie gerne noch mehr lieben, seit Sie Medea gemacht haben, wenn ich Sie, sehr lieber Freund, mehr lieben könnte, als ich Sie liebe: aber an das Unmögliche ist niemand gebunden." Im Postskriptum weist er ihn auf einen Druckfehler hin. Anhang: Courtelines eigenhändig unterschriebener Brief über die Ausleihe eines Gemäldes, adressiert "an meinen lieben Meister" (1 Seite in-12). Aus der Bibliothek von Dr. Lucien-Graux, mit Exlibris (Kat. IX, 1959, Nr. 43).

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