BENJAMIN CONSTANT. Adolphe, anecdote found in the papers of an unknown, and publ…
Beschreibung

BENJAMIN CONSTANT.

Adolphe, anecdote found in the papers of an unknown, and published by M. Benjamin de Constant. Paris, Treuttel et Würtz, London, H. Colburn, 1816. In-12 mit VII, 288 pp. : Tabak-Halbmaroquin à la Bradel, mit Goldgrund bemalte Deckel, die zwei verblassende Köpfe auf dem ersten der Blumen und eine Fledermaus auf dem zweiten darstellen, Vorsätze aus wassergrüner Seide mit Stickereien, Seidenfutter im gleichen Farbton, aufbewahrte stumme Decken aus blauem Papier (moderner Einband). Erste Pariser Ausgabe: Sie folgte kurz auf die Londoner Ausgabe, die eine absolute Rarität ist. Drei Ausgaben erschienen im selben Jahr: Die beiden anderen tragen die Londoner Adresse an erster Stelle, mit einigen Varianten. Im Londoner Exil entschloss sich Benjamin Constant aus finanziellen Gründen, das Werk drucken zu lassen, nicht ohne die Befürchtung, dass die Veröffentlichung ihn mit Madame de Staël entzweien könnte, die bereits 1806 an der Erzählung Anstoß genommen hatte. Die Londoner Ausgabe fehlte noch in der Bibliothèque nationale de France, als 1967 eine Ausstellung über Benjamin Constant stattfand. Ein eigenhändig unterschriebener Brief mit der Unterschrift "B. Constant" an Jacques Lofficial aus Baugé (Maine et Loire). (Paris, 14. November 1827, 1 Seite in-12, Stempel.) Ich habe in Straßburg, Monsieur, den Brief erhalten, mit dem Sie mir Mr Méré empfehlen wollten. Da sich meine Rückkehr leider stark verzögert hat, weiß ich nicht, ob Ihr Verwandter noch in Paris ist. Ich kann daher nicht mit ihm über Ihren Schützling sprechen. Ich bin verärgert, dass ich hinzufügen muss, dass Herr Laffitte so mit Anfragen überhäuft wird, dass ich wenig Hoffnung auf meinen Kredit habe. Wenn Sie mir jedoch Monsieur Informationen zukommen lassen, werde ich mich beeilen, sie ihm zu übermitteln, und ich werde sehr glücklich sein, wenn es mir gelingt, Ihnen durch einen Erfolg, den ich mir mehr wünsche als erwarte, zu beweisen, wie süß es mir ist, Ihnen angenehm zu sein. Bitte überbringen Sie Frau Lofficial die eifrigen Komplimente meiner Frau & meine respektvollen Huldigungen & genehmigen Sie die Versicherung meiner unverletzlichen Verbundenheit & meiner hohen Wertschätzung. B Constant Aus liberaler Überzeugung hatte Jacques Lofficial (1777-1855) 1818-1819 die Gegenseitigkeitsschule von Baugé gegründet. Damit teilte er eines der Steckenpferde von Benjamin Constant, Mitglied der Gesellschaft für die Verbesserung des Elementarunterrichts (Société pour l'amélioration de l'enseignement élémentaire). Schönes Exemplar in einem hübsch bemalten Einband. Gestochenes Exlibris von Christine Arnothy. Exemplar etwas knapp am Rand. Kleine, nicht gravierende Fehlstelle in der Malerei auf dem Vorderdeckel. (Courtney, A Bibliography of Editions of the Writings of Benjamin Constant, Nr. 18b.)

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