Émile CABANON. Ein Roman für Köchinnen. Paris, Renduel, 1834.
In-8 mit (1) Front…
Beschreibung

Émile CABANON.

Ein Roman für Köchinnen. Paris, Renduel, 1834. In-8 mit (1) Frontispiz, 287 S. falsch bezifferte 283 S. ohne Fehlstellen, zitronenfarbenes Halbmaroquin mit Ecken, reich verzierter Rücken auf den Nerven, Initialen PAL in den Zwickeln, Titel- und Namensschilder aus rotem und blauem Maroquin, unbeschnitten, goldgeprägter Kopf, aufbewahrte Decken (Petit). Originalausgabe: "les exemplaires de celle-ci sont devenus extrêmement rares, si ils ne sont pas tout à fait introuvables" (Charles Asselineau). Sie ist mit einem Holzschnitt als Frontispiz von Camille Rogier illustriert, der auf Chine appliqué gedruckt wurde. Kurioser Roman, in dem der Erzähler einen Dialog mit "seinen geehrten Leserinnen" führt, um von Zeit zu Zeit eine Bilanz der Abenteuer zu ziehen, die er sich vorgenommen hat zu erzählen. Er wurde 1962 von José Corti exhumiert. Emile Cabanon, Redakteur der Zeitung "Le Corsaire", galt als "übertriebener Mystifikator", so der Ruf, den ihm Champfleury und Asselineau verliehen hatten. Angenehmes, sehr reines Exemplar, gebunden mit den Initialen von Paul Arnauldet. Seine Bibliothek war neben der von Asselineau und Noilly eine der drei großen Sammlungen "romantischer" Bücher, die in dem Jahrhundert angelegt wurden, in dem sie entstanden (Kat. 1878, Nr. 564). Exlibris von Édouard Moura. Anonymes Exlibris mit dem Motto "d'espérer servir". Einband leicht angelaufen. (Asselineau, Bibliographie romantique, 1872, S. 198.- Clouzot, Guide du bibliophile français, 56: "Petit romantique rare, qui atteint d'assez gros prix").

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