[Jean Anthelme BRILLAT-SAVARIN]. Physiologie du goût, ou Méditations de gastrono…
Beschreibung

[Jean Anthelme BRILLAT-SAVARIN].

Physiologie du goût, ou Méditations de gastronomie transcendante; ouvrage théorique, historique, et à l'ordre du jour, dédié aux gastronomes parisiens, par un professeur, membre de plusieurs sociétés littéraires et savantes. Paris, A. Sautelet et Cie, 1826. 2 Bände in-8 mit (1) f., XIV pp., pp. (5)-390 und 442 pp.: roter Halbchevrette mit Ecken, mit blindgeprägten Kassetten verzierten, unbeschnittenen Rückenkapitalen, Kopfgoldschnitt (Buchbinderei des 19. Jh.). Originalausgabe: Anonym veröffentlicht, wurde sie auf Kosten des Autors in einer Auflage von 500 Exemplaren gedruckt. Exemplar des ersten Zustands: mit dem Buchstaben E des Wortes Bourse, der horizontal in der Adresse des Herausgebers auf dem Titelblatt des ersten Bandes platziert wurde. Balzac hob gleich zu Beginn den geschmackvollen Stil des mittlerweile berühmten gastronomischen Breviers hervor: "Kein Prosaautor konnte dem französischen Satz ein so kräftiges Relief verleihen." Und Roland Barthes betonte die "Modernität" der Sprache. Unter dem Deckmantel einer "Ironie der Wissenschaft" enthüllt das Werk die Triebfedern der Gaumenfreuden und bekräftigt gleichzeitig den Genuss einer Sprache, à la lettre gourmande. Elegantes Exemplar mit großen Seitenrändern. Aus der Bibliothek von Théodore Lissignol, mit Exlibris. Der aus Genf stammende Théodore Lissignol (1820-1886) war Vermessungszeichner und leitete eine Zeit lang das Katasteramt in Genf. Anschließend war er als Inspektor der Société générale pour le développement de l'industrie et du commerce in Paris tätig. Kleine eckige Fehlstelle auf den Seiten 227-228 des ersten Bandes, ohne Textverlust. (Rahir, Bibliothèque de l'amateur, S. 346.- Pivot, La Bibliothèque idéale, 1988, S. 564: "C'est le seul classique de la table que l'on voit classé avec la littérature").

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