Null CONGO - CAMEROUN, "Mission Moll 1905-1907 Kongo - Kamerun". Album mit ca. 2…
Beschreibung

CONGO - CAMEROUN, "Mission Moll 1905-1907 Kongo - Kamerun". Album mit ca. 289 zeitgenössischen Silberabzügen, die auf starke Löschblätter montiert wurden. Mit Tinte beschriftet auf Etiketten, die auf die Montage aufgeklebt sind. Roter Perkalineinband aus granatrotem Halbchagrin mit Keilen, Rücken mit goldgeprägten Filets, Titel in goldgeprägter Rücken- und Blindprägung auf dem Vorderdeckel, unbeschnitten. Das vorliegende Exemplar trägt auf einem Vorsatzblatt eine eigenhändig signierte Sendung von Henri Moll an Marcel Saint-Germain, Rechtsanwalt und Senator von Algerien in Oran von 1900 bis 1920. Ansichten der folgenden Ethnien: Pandés, Bayas du Sud, Labbis, M'Boums, Bayas du Nord, Moundans, Toubouris in den Ländern Kongo, Kamerun, Tschad und Nigeria. Album: 55 x 44 cm; Bilder: verschiedene Formate 5,5 x 8 cm bis 22,5 x 36 cm. Der Kommandant Henri Moll (1871-1910) wurde 1905 von der französischen Regierung beauftragt, gemeinsam mit einer deutschen Mission die Grenze zwischen Kamerun und dem Kongo abzustecken. 18 Monate lang durchwanderte Moll zu Fuß diese Grenze unter feindlich gesinnten Völkern. Diese Mission wurde zusammen mit Hauptmann von Seefried und Leutnant von Reitzenstein durchgeführt. Das Grenzabkommen wurde am 18. April 1908 in Berlin unterzeichnet. "Mit dem Auftrag, Informationen über die wirtschaftliche und soziale Organisation der Region zu sammeln, werden sie sich auch intensiv mit den Bräuchen der Eingeborenen beschäftigen. Die in ihrem Gepäck mitgeführten Fotoapparate sollten sich dabei als wertvolle Verbündete erweisen. Moll war entschlossen, niemals Waffen zu benutzen, und so gelang es ihm, selbst die härtesten Stämme zu besänftigen. Dieser Respekt sicherte ihm oft einen herzlichen Empfang bei den Völkern, durch deren Gebiete er reiste. So verbrachte die Mission einen längeren Aufenthalt bei den Baya. Die Eingeborenen, die noch nie Weiße gesehen hatten, zeigten sich zunächst erschrocken, luden die Franzosen dann aber in ihre Dörfer ein, die aus Rundhütten mit Dächern bestehen.

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CONGO - CAMEROUN, "Mission Moll 1905-1907 Kongo - Kamerun". Album mit ca. 289 zeitgenössischen Silberabzügen, die auf starke Löschblätter montiert wurden. Mit Tinte beschriftet auf Etiketten, die auf die Montage aufgeklebt sind. Roter Perkalineinband aus granatrotem Halbchagrin mit Keilen, Rücken mit goldgeprägten Filets, Titel in goldgeprägter Rücken- und Blindprägung auf dem Vorderdeckel, unbeschnitten. Das vorliegende Exemplar trägt auf einem Vorsatzblatt eine eigenhändig signierte Sendung von Henri Moll an Marcel Saint-Germain, Rechtsanwalt und Senator von Algerien in Oran von 1900 bis 1920. Ansichten der folgenden Ethnien: Pandés, Bayas du Sud, Labbis, M'Boums, Bayas du Nord, Moundans, Toubouris in den Ländern Kongo, Kamerun, Tschad und Nigeria. Album: 55 x 44 cm; Bilder: verschiedene Formate 5,5 x 8 cm bis 22,5 x 36 cm. Der Kommandant Henri Moll (1871-1910) wurde 1905 von der französischen Regierung beauftragt, gemeinsam mit einer deutschen Mission die Grenze zwischen Kamerun und dem Kongo abzustecken. 18 Monate lang durchwanderte Moll zu Fuß diese Grenze unter feindlich gesinnten Völkern. Diese Mission wurde zusammen mit Hauptmann von Seefried und Leutnant von Reitzenstein durchgeführt. Das Grenzabkommen wurde am 18. April 1908 in Berlin unterzeichnet. "Mit dem Auftrag, Informationen über die wirtschaftliche und soziale Organisation der Region zu sammeln, werden sie sich auch intensiv mit den Bräuchen der Eingeborenen beschäftigen. Die in ihrem Gepäck mitgeführten Fotoapparate sollten sich dabei als wertvolle Verbündete erweisen. Moll war entschlossen, niemals Waffen zu benutzen, und so gelang es ihm, selbst die härtesten Stämme zu besänftigen. Dieser Respekt sicherte ihm oft einen herzlichen Empfang bei den Völkern, durch deren Gebiete er reiste. So verbrachte die Mission einen längeren Aufenthalt bei den Baya. Die Eingeborenen, die noch nie Weiße gesehen hatten, zeigten sich zunächst erschrocken, luden die Franzosen dann aber in ihre Dörfer ein, die aus Rundhütten mit Dächern bestehen.

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