Maria VIEIRA DA SILVA (1908-1992) Plomben, 1971, (Rivière, 114).

Fünffarbige Li…
Beschreibung

Maria VIEIRA DA SILVA (1908-1992)

Plomben, 1971, (Rivière, 114). Fünffarbige Lithografie auf perlmuttfarbenem Japan, mit Bleistift unten rechts signiert, mit HC gerechtfertigt und mit IV - XXX nummeriert. 75 x 46 cm. Bibliografie : Das Werk ist auf Tafel 114 des Catalogue raisonné der Drucke des Künstlers abgebildet. Maria Helena Vieira da Silva, eine wichtige Vertreterin der École de Paris, erlangte in den 1950er Jahren mit ihren labyrinthischen Kompositionen internationalen Ruhm. Ihr Werk, das zwischen Figuration und Abstraktion angesiedelt ist, zeugt von einer ständigen Erforschung der Wahrnehmung und knüpft starke Verbindungen zwischen Malerei, Mosaik, Wandteppich und Architektur. In "Plombs" baut die Künstlerin den Raum durch ein labyrinthisches Netz auf, in dem sich der Blick gerne endlos verliert, nicht ohne an die Kunst der Glasmalerei zu erinnern, in der sich Maria Vieira Da Silva in denselben Jahren in der Kirche Saint-Jacques in Reims besonders auszeichnete. Die ockerfarbenen Farbtupfer, die die Helligkeit der in der Mitte des Bleirasters zurückgelassenen Bereiche betonen, lassen das Licht durch das japanische Perlmutt hindurchscheinen, wie durch ein Glasdach aus Papier.

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Maria VIEIRA DA SILVA (1908-1992)

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