Théodore DECK (1823-1891) Schale aus feinem Steingut mit Seladongrund. 

Dekor a…
Beschreibung

Théodore DECK (1823-1891)

Schale aus feinem Steingut mit Seladongrund. Dekor auf Seladongrund mit verschiedenen Mosaikmotiven in leichtem Relief. Zentraler Dekor einer Blume mit ihren acht Blütenblättern, konturiertem Rand und feinem Rankenfries im Relief. Auf der Rückseite signiert "Th. Deck" und vom Medaillon zum Porträt. Durchmesser: 34 cm. Théodore Deck war ein bekannter französischer Keramiker des 19. Er begann in Guebviller, machte seine Gesellenjahre und eine Tour durch Europa, bis er sich 1847 in Paris niederließ, wo er 1856 seine eigene Fabrik gründete, schnell mit einer wohlhabenden Kundschaft arbeitete und ab 1855 an den Weltausstellungen teilnahm. Da er sehr neugierig und offen für den Kontakt mit anderen Zivilisationen war, entdeckte er in Frankreich bis dahin unbekannte Formeln für Glasuren und Überzüge wieder. So entdeckte er das "Persischblau" oder "ägyptische Himmelsblau" mit seinen fast elektrischen Reflexen wieder, das heute als Deck-Blau bekannt ist. Er erkannte, wie wichtig es war, mit Künstlern zusammenzuarbeiten, um neue Keramiken anzubieten, und so wurden viele seiner Werke gleichzeitig von einem Künstler und von ihm selbst signiert. Schließlich veröffentlichte er 1887 das Buch "La faïence" (Die Fayence), um diese Kunst allen zugänglich zu machen. 1887 wurde er auch Direktor der Nationalen Porzellanmanufaktur von Sèvres, die er bis zu seinem Tod leitete.

Théodore DECK (1823-1891)

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