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Dimitri Semenovich STELLETSKY (1875-1947).
Selbstporträt (ca. 1948).
Aquar…
Beschreibung

Dimitri Semenovich STELLETSKY (1875-1947). Selbstporträt (ca. 1948). Aquarell und Bleistift auf Papier, nicht signiert. Auf dem Passepartout in Französisch annotiert "Dimitri Stelletsky dans sa villa Le Toit à La Napoule - Autoportrait 1940". H. 26,5 x B. 20,5 cm. Herkunft - Von Dimitri Stelletsky an Dimitri Nikolaevich Tikhobrazoff (1886-1974), Offizier in der ersten Garde-Rettungsartilleriebrigade und später Mitglied der Weißen Bewegung nach dem Zweiten Weltkrieg, geschenkt. - Dann an seinen Sohn Dimitri Dimitrievich Tikhobrazoff. - Dann durch Nachkommen. Historischer Überblick Dimitri Nikolajewitsch TIKHOBRAZOFF (1886-1974) wurde am 23. Juni 1986 in Malinow in Russland geboren, wo er während des Krieges eine glänzende Karriere als Oberst des Generalstabs machte. Er absolvierte 1913 das Kadettenkorps in Kiew, die Mikhailovsky-Artillerieschule und die Nikolaev-Militärakademie. 1917 wurde er Stabsoffizier, stellvertretender Major für Missionen in der Generaldirektion der Intendanz im Rang eines Obersten Oberbefehlshabers. Im Jahr 1920 wurde er zum Oberst und Leiter der Abteilung für ausländische Missionen im Hauptquartier des Oberbefehlshabers der Streitkräfte ernannt. Im selben Jahr erkrankte er und reiste nach Konstantinopel. Anschließend emigrierte er nach Cannes, wo er beim Crédit Lyonnais arbeitete, bevor er am 20. Dezember 1974 verstarb. Villa Le Toit in Mandelieu La Napoule Dimitri Stelletsky lebte bis 1918 in Paris, bevor er nach Südfrankreich zog und sich von 1918 bis 1927 in Cannes und von 1927 bis 1944 in Mandelieu La Napoule niederließ. 1929, erwarb er in Mandelieu La Napoule auf den Höhen des Esterel-Gebirges ein kleines Grundstück von 460 m2, auf dem er selbst ein kleines Häuschen mit Atelier baute, das er schlicht Le Toit (Das Dach) nannte. Sein Haus, das heute zerstört ist, war innen mit Fresken bemalt, die von den russischen Bylinen inspiriert waren. Heute ist es durch Fotografien bekannt, auf denen man Stelletsky in einem Sessel sitzend inmitten seiner Werke und Fresken sieht. Experte l Maxime Charron

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Dimitri Semenovich STELLETSKY (1875-1947). Selbstporträt (ca. 1948). Aquarell und Bleistift auf Papier, nicht signiert. Auf dem Passepartout in Französisch annotiert "Dimitri Stelletsky dans sa villa Le Toit à La Napoule - Autoportrait 1940". H. 26,5 x B. 20,5 cm. Herkunft - Von Dimitri Stelletsky an Dimitri Nikolaevich Tikhobrazoff (1886-1974), Offizier in der ersten Garde-Rettungsartilleriebrigade und später Mitglied der Weißen Bewegung nach dem Zweiten Weltkrieg, geschenkt. - Dann an seinen Sohn Dimitri Dimitrievich Tikhobrazoff. - Dann durch Nachkommen. Historischer Überblick Dimitri Nikolajewitsch TIKHOBRAZOFF (1886-1974) wurde am 23. Juni 1986 in Malinow in Russland geboren, wo er während des Krieges eine glänzende Karriere als Oberst des Generalstabs machte. Er absolvierte 1913 das Kadettenkorps in Kiew, die Mikhailovsky-Artillerieschule und die Nikolaev-Militärakademie. 1917 wurde er Stabsoffizier, stellvertretender Major für Missionen in der Generaldirektion der Intendanz im Rang eines Obersten Oberbefehlshabers. Im Jahr 1920 wurde er zum Oberst und Leiter der Abteilung für ausländische Missionen im Hauptquartier des Oberbefehlshabers der Streitkräfte ernannt. Im selben Jahr erkrankte er und reiste nach Konstantinopel. Anschließend emigrierte er nach Cannes, wo er beim Crédit Lyonnais arbeitete, bevor er am 20. Dezember 1974 verstarb. Villa Le Toit in Mandelieu La Napoule Dimitri Stelletsky lebte bis 1918 in Paris, bevor er nach Südfrankreich zog und sich von 1918 bis 1927 in Cannes und von 1927 bis 1944 in Mandelieu La Napoule niederließ. 1929, erwarb er in Mandelieu La Napoule auf den Höhen des Esterel-Gebirges ein kleines Grundstück von 460 m2, auf dem er selbst ein kleines Häuschen mit Atelier baute, das er schlicht Le Toit (Das Dach) nannte. Sein Haus, das heute zerstört ist, war innen mit Fresken bemalt, die von den russischen Bylinen inspiriert waren. Heute ist es durch Fotografien bekannt, auf denen man Stelletsky in einem Sessel sitzend inmitten seiner Werke und Fresken sieht. Experte l Maxime Charron

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