Null Appel.Les Fenosa (1899-1988) 

Sprechende Frau, 1952

Abguss aus Bronze, Nr…
Beschreibung

Appel.les Fenosa (1899-1988) Sprechende Frau, 1952 Abguss aus Bronze, Nr. II /5. Guss nach dem Wachsausschmelzverfahren von Susse. Signatur des Gießers (auf der Kante des Sockels) " Susse Fondeur Paris". Signiert und nummeriert "Fenosa II/5". 106 x 45,7 x 45,7 cm. Provenienz: Galerie Sala Gaspar, Barcelona; Privatsammlung, Japan Die sprechende Frau gehört zu den seltenen Modellen von Fenosa, die in großen Dimensionen ausgeführt wurden. Ihr Originalgips wird in der Stiftung Ap- pel-les Fenosa in Spanien aufbewahrt, und außer dem hier gezeigten Modell sind zwei weitere Bronzen lokalisiert: eine in Privatbesitz, die andere im Museum von Rambouillet. Die sprechende Frau ist Teil des Prozesses der Vegetabilisierung der menschlichen Form, den Fenosa bis in die 1960er Jahre verfolgt, sowie seiner Untersuchungen zur Figuration, die durch das Werk Giacomettis geprägt sind. Appel.les Fenosa, ein Bildhauer katalanischer Herkunft, der bei dem Bildhauer Casanovas ausgebildet wurde, hielt sich zwischen 1921 und 1929 in Paris auf, bevor er sich 1939 endgültig in Frankreich niederließ. Er begann seine Karriere mit dem direkten Schneiden, wechselte aber nach und nach zum Modellieren. Während seines ersten Aufenthalts in Frankreich schloss er sich den spanischen Künstlern der École de Paris an und freundete sich mit Picasso und den Schriftstellern Cocteau, Éluard und Michaux an, für die er später Büsten anfertigte. Zu der surrealistischen Poesie, die den Beginn seines Schaffens markiert, gesellt sich um 1950 die Suche nach der Einheit zwischen der Natur und der schöpferischen Geste des Menschen. Verwandte Literatur - Dictionnaire de la sculpture moderne (Wörterbuch der modernen Bildhauerei), Paris, Hazan, 1970. - Jean Leymarie, Apel.les Fenosa, Genf, Édi- tions d'Art Albert Skira, 1993, S. 100. - Nicole Fenosa, Bertrand Tillier, Fenosa cata- logue raisonné de l'oeuvre sculpté, Barcelona, Ediciones Poligrafa, 2002, Paris, Flammarion, 2002, S. 216 und 217, aufgelistet unter Nr. 515.

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Appel.les Fenosa (1899-1988) Sprechende Frau, 1952 Abguss aus Bronze, Nr. II /5. Guss nach dem Wachsausschmelzverfahren von Susse. Signatur des Gießers (auf der Kante des Sockels) " Susse Fondeur Paris". Signiert und nummeriert "Fenosa II/5". 106 x 45,7 x 45,7 cm. Provenienz: Galerie Sala Gaspar, Barcelona; Privatsammlung, Japan Die sprechende Frau gehört zu den seltenen Modellen von Fenosa, die in großen Dimensionen ausgeführt wurden. Ihr Originalgips wird in der Stiftung Ap- pel-les Fenosa in Spanien aufbewahrt, und außer dem hier gezeigten Modell sind zwei weitere Bronzen lokalisiert: eine in Privatbesitz, die andere im Museum von Rambouillet. Die sprechende Frau ist Teil des Prozesses der Vegetabilisierung der menschlichen Form, den Fenosa bis in die 1960er Jahre verfolgt, sowie seiner Untersuchungen zur Figuration, die durch das Werk Giacomettis geprägt sind. Appel.les Fenosa, ein Bildhauer katalanischer Herkunft, der bei dem Bildhauer Casanovas ausgebildet wurde, hielt sich zwischen 1921 und 1929 in Paris auf, bevor er sich 1939 endgültig in Frankreich niederließ. Er begann seine Karriere mit dem direkten Schneiden, wechselte aber nach und nach zum Modellieren. Während seines ersten Aufenthalts in Frankreich schloss er sich den spanischen Künstlern der École de Paris an und freundete sich mit Picasso und den Schriftstellern Cocteau, Éluard und Michaux an, für die er später Büsten anfertigte. Zu der surrealistischen Poesie, die den Beginn seines Schaffens markiert, gesellt sich um 1950 die Suche nach der Einheit zwischen der Natur und der schöpferischen Geste des Menschen. Verwandte Literatur - Dictionnaire de la sculpture moderne (Wörterbuch der modernen Bildhauerei), Paris, Hazan, 1970. - Jean Leymarie, Apel.les Fenosa, Genf, Édi- tions d'Art Albert Skira, 1993, S. 100. - Nicole Fenosa, Bertrand Tillier, Fenosa cata- logue raisonné de l'oeuvre sculpté, Barcelona, Ediciones Poligrafa, 2002, Paris, Flammarion, 2002, S. 216 und 217, aufgelistet unter Nr. 515.

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