Léon-Ernest Drivier (1878-1951) Kopf eines jungen Mädchens, vor 1913 Abguss aus Bronze Sandguss signiert "A. Bingen und F. Costenoble Fondeurs Paris", ausgeführt zwischen 1903 und 1913. Signiert (auf dem Halsansatz rechts): "DRIVIER". 28 x 17 x 18 cm Léon-Ernest Drivier war Schüler von Barrias an der École des Beaux-Arts in Paris und arbeitete ab 1907 als Praktiker im Atelier von Auguste Rodin. Er war mit Charles Despiau, Alfred Jean Halou, Jane Poupelet und Robert Wlérick befreundet und gehörte zur "Bande à Schnegg". Im Jahr 1937 beteiligte er sich mit dem Werk La joie de vivre an der Dekoration des Palais de Chaillot. Neben öffentlichen Aufträgen, die er für Gedenkstätten erhielt, fertigte er zahlreiche Büsten an. Diese Büste zeugt von der Zeit, in der er im Atelier von Rodin arbeitete. Seine Werke in öffentlichen Sammlungen befinden sich unter anderem im Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, im Musée Despiau-Wlérick in Mont-de-Marsan, im Musée des Années Trente in Boulogne-Billancourt sowie im Musée de Grenoble, seiner Geburtsstadt.