ANTON JOSEF TRCKA (1893–1940) ANTON JOSEF TRCKA (1893-1940) | 'Aktstudie VI', Wi…
Beschreibung

ANTON JOSEF TRCKA (1893–1940)

ANTON JOSEF TRCKA (1893-1940) | 'Aktstudie VI', Wien 1926 | Vintage Bromsilberabzug, braun getönt, doppelt gewichtetes mattes Papier, in ausgezeichnetem Zustand 11,8 x 19,2 cm Signiert und datiert vom Fotografen "ANTIOS 1926" im Negativ oben links, rückseitig handschriftlicher Vermerk "Foto Ringwerkstaetten" und mit Bleistift nummeriert "VI" PROVENIENZ Johannes Faber, Wien Anton Josef Trčka, alias Antios, begann seine künstlerische Ausbildung 1911 in der Fotoklasse von Karel Novák an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt, widmete sich aber immer auch der Poesie, Malerei, Bildhauerei und dem Kunsthandwerk. Ab 1925 arbeitete er im Atelier der Fotografin Hella Katz am Wiener Stubenring und gründete 1926 an deren Adresse die "Ringwerkstätten für Kunsthandwerk und Lichtbildkunst". Die vorliegende Aktstudie zeigt deutlich seine Orientierung am Jugendstil, zum Beispiel in der Fassung mit drapierten Tüchern und arrangierten Naturblumen. In das Negativ gezeichnete und im Druck weiß erscheinende grafische Elemente akzentuieren die Gestaltung. Nachdem ein Bombentreffer 1944 einen Großteil seines Nachlasses zerstörte, sind nur wenige Originaldrucke erhalten geblieben. Daher sind seine seltenen Drucke - vor allem in der hier angebotenen Qualität - besonders begehrte Sammlerstücke. Anton Josef Trčka, bekannt auch unter seinem Künstlernamen "Antios", begann seine künstlerische Ausbildung 1911 in Karel Nováks Fotoklasse an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt, widmete sich aber stets auch Dichtung, Malerei, Plastik und Kunstgewerbe. Seit 1925 arbeitete er im Atelier der Fotografin Hella Katz am Wiener Stubenring und gründete 1926 an ihrer Adresse die "Ringwerkstätten für Kunsthandwerk und Lichtbildkunst". Der vorliegende Akt zeigt deutlich seine Orientierung am Jugendstil, etwa im Setting mit drapierten Tüchern und arrangierten Naturblumen. Ins Negativ gezeichnete und am Abzug weiß erscheinende grafische Elemente akzentuieren die Gestaltung. Nachdem 1944 ein Bombentreffer den Großteil seines Nachlasses zerstörte, haben sich nur wenige Originalabzüge erhalten. Daher sind seine raren Abzüge - zumal in der hier angebotenen Qualität - besonders begehrte Sammlerstücke.

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ANTON JOSEF TRCKA (1893–1940)

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