Edward S. Curtis (1868–1952) EDWARD S. CURTIS (1868-1952) | Wisham-Indianer beim…
Beschreibung

Edward S. Curtis (1868–1952)

EDWARD S. CURTIS (1868-1952) | Wisham-Indianer beim Lachsspießen im Colombia River, 1909 | Vintage Orotone-Glas im Original-Holzrahmen 47 x 39 cm, in perfektem Zustand Aus der Serie 'The North American Indian', Portfolio 12, Tafel 274 35 x 27 cm Signiert vom Fotografen im Bild unten rechts LITERATUR Barbara Davis (Hrsg.), Edward S. Curtis. The life and time of a shadow catcher, San Francisco 1985, S. 145. Curtis erforschte seit 1896 die Kultur der nordamerikanischen Indianer. Bis 1927 reiste er durch das Land und fotografierte für sein monumentales, 20 Bände umfassendes Werk "The North American Indian". Viele seiner Porträts sind inszeniert, da die ursprüngliche Kultur der Indianer ausgestorben war. Um 1910, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, verwendete Curtis ausgiebig das Orotone-Verfahren. Bei diesem Verfahren wurde ein gewöhnliches Negativ hergestellt, das dann auf eine andere, mit einer Silbergelatineemulsion vorbeschichtete Glasplatte gedruckt wurde, um ein Positiv zu erhalten. Dieses Positiv wurde dann mit Gold hinterlegt. Die angebotene Arbeit eines Wishham-Indianers beim Lachsfang zeigt die Vorliebe des Künstlers für die piktorialistische Bildgestaltung. Wie die Fotografie ist auch der Original-Atelierrahmen in perfektem Zustand erhalten. Curtis beschäftigte sich seit 1896 mit der Kultur der nordamerikanischen Indianer, bis 1927 bereiste er das Land und machte Aufnahmen für sein monumentales, 20 Bände umfassendes Werk "The North American Indian". Viele seiner Porträts sind inszeniert, da die originäre Kultur der Indianer größtenteils nicht mehr existierte. Er verwendete den Orotone-Prozess ausgiebig um 1910, auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Ein Orotone basiert auf einem normalen Glasnegativ, welches dann auf eine weitere, mit Silbergelatine-Emulsion bearbeitete Glasplatte geprintet wird. Das dadurch entstehende Positiv wird golden hintermalt. Die Aufnahme eines Wishham-Indianers beim Lachsfang zeigt Curtis' Vorliebe für piktorialistische Bildgestaltung. Der originale Studio-Rahmen ist wie die Fotografie in perfektem Zustand erhalten.

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Edward S. Curtis (1868–1952)

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