Attribué à Martin Carlin (Fribourg-en-Brisgau, vers 1730 - Paris, 1785) ou à Adr…
Beschreibung

Attribué à Martin Carlin (Fribourg-en-Brisgau, vers 1730 - Paris, 1785) ou à Adrien Faizelot-Delorme (Paris, 1715-1783 ; maître en 1748)

KOMMODE IN MARKETTE MIT GEGOMETRISCHEM DECK Paris, Louis XVI. Rosenholz, Amaranth, Satinholz, Hainbuche, Buchsbaum und Ebenholz auf Eichenholzgestell; vergoldete Bronze; Carrara-Marmor H. 91 cm, B. 128 cm, T. 59 cm Brandmarke: M W Diese sehr schöne neoklassizistische Kommode weist eine elegante Marketerie mit einem zentrierten geometrischen Dekor aus Quartefeuilles auf Rosenholzgrund auf. Ihre abgeschrägte Front wird von einem zentralen Vorsprung belebt, der in einer Schürze endet. Sie öffnet sich mit zwei Schubladen "ohne Querbalken" und zwei Seitentüren. Unter der Platte aus Carrara-Marmor verbirgt der mit einem Fries aus vergoldeten Bronzeflecken verzierte Gürtel eine Reihe von drei schmalen Schubladen. Die reiche Garnitur aus vergoldeter Bronze und die Trompe-l'oeil-Intarsien, die ein reliefartiges Gittermotiv mit vierblättrigen Fleurons in der Mitte simulieren, machen sie zu einer Reihe von Kommoden, die von dem Ebenisten Adrien Faizelot-Delorme gestempelt wurden und Madame de Polès oder Monsieur Rikoff gehörten (Abb. 1 und 2). Sie weisen dieselben doppelten Kränze aus Lorbeerblättern und Rosen auf, die an den abgeschrägten Stützen angebracht sind, sowie Profile in Medaillons in den Griffen der mittleren Schubladen und eine gedeckte Vase mit Akanthusranken, die mit Griechisch durchsetzt sind, auf der Schürze. Die Kommode, die wir hier vorstellen, unterscheidet sich davon durch die Liebe zum Detail in der Raffinesse ihrer gerillten Marmorplatte und der Qualität der Einlegearbeiten, die sie auf das Niveau der schönsten Arbeiten von Martin Carlin hebt (Abb. 3).

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Attribué à Martin Carlin (Fribourg-en-Brisgau, vers 1730 - Paris, 1785) ou à Adrien Faizelot-Delorme (Paris, 1715-1783 ; maître en 1748)

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