Null ESTIENNE (Charles). L'Agriculture et la Maison rustique, en laquelle est co…
Beschreibung

ESTIENNE (Charles). L'Agriculture et la Maison rustique, en laquelle est contenu tout ce qui peut être requis pour bastir maison champestre (...). Plus un bref recueil de la chasse & de la falcononnerie. Antwerpen, Christophe Plantin, 1565. In-4, Pergament mit Tintentitel auf dem Rücken (zeitgenössischer Einband). Titel, (8) ff., 1 leeres f., 155 ff. und (11) ff. für die Tabelle. Seltene Antwerpener Ausgabe der ersten Enzyklopädie der ländlichen Wirtschaft, die ein Jahr nach der Pariser Originalausgabe bei Jacques du Puys erschien. Charles Estienne, Doktor der Medizin, war der Sohn des Buchdruckers Henri Estienne und der Bruder von Robert Estienne. Bevor er selbst Buchhändler wurde, verkehrte er als Hauslehrer des Sohnes von Lazare Baïf in den Botschaften Deutschlands und Italiens und war mit Paul Manuce in Venedig befreundet. Er veröffentlichte mehrere Abhandlungen über Agrar- und Gartenbauökonomie, darunter diese berühmte Agriculture et Maison rustique aus dem Jahr 1564. Der Autor starb im selben Jahr, in dem dieses Werk zum ersten Mal erschien. Es erlebte zahlreiche Auflagen, die von seinem Schwiegersohn Jean Liébault (ca. 1535-1596) erweitert wurden. "La Maison rustique" ist in erster Linie eine Abhandlung über Landwirtschaft, Gartenbau und Hausmedizin. Zahlreiche Kapitel sind dem Vieh gewidmet, wie man Butter und Käse herstellt, dem Hühnerhof (Hühner, Gänse, Pfauen, Fasane, Drosseln, Wachteln, Tauben), dem Zwinger, der Pferdezucht, den Gemüse- und Ziergärten, den Heilpflanzen, dem Obstgarten und der Bienenzucht. Das Werk enthält auch zahlreiche Rezepte für Obstkonserven, Weine und Liköre, Konfitüren, Öle, Ratschläge für die Destillation, Bäckerei, Konditorei, Brauerei, Weinanbau, Wein, Verjus, Essig, Jagd, Fuchsjagd, Wildschweinjagd, Falknerei usw.". (Oberlé). Altes handschriftliches Exlibris auf dem Titel (unleserlich). Titel vergilbt, mit kleinen Löchern und Flecken. Wasserflecken, Flecken, Restaurierungen auf zahlreichen Blättern, Wurmlöcher. Das Pergament ist fleckig. Thiébaud, 338 - Oberlé, Fastes, Nr. 607 (1608).

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ESTIENNE (Charles). L'Agriculture et la Maison rustique, en laquelle est contenu tout ce qui peut être requis pour bastir maison champestre (...). Plus un bref recueil de la chasse & de la falcononnerie. Antwerpen, Christophe Plantin, 1565. In-4, Pergament mit Tintentitel auf dem Rücken (zeitgenössischer Einband). Titel, (8) ff., 1 leeres f., 155 ff. und (11) ff. für die Tabelle. Seltene Antwerpener Ausgabe der ersten Enzyklopädie der ländlichen Wirtschaft, die ein Jahr nach der Pariser Originalausgabe bei Jacques du Puys erschien. Charles Estienne, Doktor der Medizin, war der Sohn des Buchdruckers Henri Estienne und der Bruder von Robert Estienne. Bevor er selbst Buchhändler wurde, verkehrte er als Hauslehrer des Sohnes von Lazare Baïf in den Botschaften Deutschlands und Italiens und war mit Paul Manuce in Venedig befreundet. Er veröffentlichte mehrere Abhandlungen über Agrar- und Gartenbauökonomie, darunter diese berühmte Agriculture et Maison rustique aus dem Jahr 1564. Der Autor starb im selben Jahr, in dem dieses Werk zum ersten Mal erschien. Es erlebte zahlreiche Auflagen, die von seinem Schwiegersohn Jean Liébault (ca. 1535-1596) erweitert wurden. "La Maison rustique" ist in erster Linie eine Abhandlung über Landwirtschaft, Gartenbau und Hausmedizin. Zahlreiche Kapitel sind dem Vieh gewidmet, wie man Butter und Käse herstellt, dem Hühnerhof (Hühner, Gänse, Pfauen, Fasane, Drosseln, Wachteln, Tauben), dem Zwinger, der Pferdezucht, den Gemüse- und Ziergärten, den Heilpflanzen, dem Obstgarten und der Bienenzucht. Das Werk enthält auch zahlreiche Rezepte für Obstkonserven, Weine und Liköre, Konfitüren, Öle, Ratschläge für die Destillation, Bäckerei, Konditorei, Brauerei, Weinanbau, Wein, Verjus, Essig, Jagd, Fuchsjagd, Wildschweinjagd, Falknerei usw.". (Oberlé). Altes handschriftliches Exlibris auf dem Titel (unleserlich). Titel vergilbt, mit kleinen Löchern und Flecken. Wasserflecken, Flecken, Restaurierungen auf zahlreichen Blättern, Wurmlöcher. Das Pergament ist fleckig. Thiébaud, 338 - Oberlé, Fastes, Nr. 607 (1608).

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