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Beschreibung

CRESCENS (Pierre de). In commodorum ruralium cum figuris libri duodecim. [Speyer, Peter Drach, um 1490-1495]. Folio, altes Halbbasanleder, Rücken auf den Bünden, alte Gamslederbezüge, Spuren von Schnürsenkeln, erneuerte Vorsätze; moderne braune Halbmaroquin-Schachtel von Devauchelle. cliii ff, (1) leeres f., (4) n. ch. ff. (registrum); gotische Schrift, 2 Kol. 53 l. Die schönste illustrierte Inkunabelausgabe von De re agricultura. Die erste agronomische Abhandlung des Mittelalters wurde um 1300 von dem Bologneser Pietro de Crescenzi (1230-1316) verfasst, dem Vater der agronomischen Wissenschaft in Italien. Nachdem er Naturwissenschaften, Philosophie, Medizin und Recht studiert hatte, verließ Pietro de Crescenso Bologna und reiste dreißig Jahre lang durch Italien, um in den Provinzstädten als Legist zu fungieren und die verschiedenen Methoden der Landwirtschaft zu studieren. Er schöpfte aus den Schriften der antiken Agrarwissenschaftler (Cato, Varron, Palladius, Columella) und fügte seine genauen Beobachtungen hinzu, um dieses bahnbrechende Werk zu verfassen. Die Originalausgabe erschien 1471 in Augsburg in lateinischer Sprache (Liber ruralium Comodorum) und war Karl II, dem König von Sizilien, gewidmet. Das Werk wurde bald darauf ins Italienische (Florenz, 1478) und ins Deutsche (1493) übersetzt. Das Werk blieb über zwei Jahrhunderte lang ein Standardwerk. Es ist in 12 Bücher unterteilt und behandelt die Landwirtschaft, den Gartenbau, die Weinrebe und den Wein (Buch IV), Obstbäume, Kräuter und ihre medizinischen Eigenschaften, Pferde und Vieh usw. Nachdem Karl V. 1373 eine französische Übersetzung des Buches IV über den Wein hatte anfertigen lassen, erschien 1486 die erste französische Ausgabe desselben Buches unter dem Titel Livre des proufitz champestres et ruraulx, verziert mit einigen Holzschnitten (1533 wurde daraus Le Bon Menaisger). Diese lateinische Ausgabe wurde von Peter Drach in Speyer, Deutschland, gedruckt. Bibliographen geben verschiedene Daten zwischen 1490 und 1495 an. Sie enthält die umfangreichste Illustration, die für dieses Werk angefertigt wurde, und ist mit 313 Holzschnitten (einige davon wiederholt) geschmückt, die Pflanzen (Getreide, Bäume, Kräuter, Blumen), den Weinbau (Pflege des Weinbergs, Herstellung von Hauben, Weinlese, Zertreten der Trauben, Abfüllen in Fässer, Umfüllen, Verkostung...), die Landwirtschaft (Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau. - IV), landwirtschaftliche Tätigkeiten (Pflügen, Heuen, Säen, Anpflanzungen, Baumschnitt, Steinmetze, Zimmerleute, Bewässerung), Tierpflege (Pferde, Geflügel, Rinder, Weide, Bienenzucht - IX), Angeln und Jagd (auf Falken, Armbrüste, Hirsche, Wölfe ... - Buch X): Die meisten Seiten enthalten 1 bis 4 Hölzer. "Es ist eines der interessantesten der alten deutschen Bücher, was die Holzschnitte betrifft" (Simon). Diese wertvolle Ausgabe bietet somit eine Ikonographie ersten Ranges der landwirtschaftlichen Welt im 14. Jahrhundert. Titelblatt angeschmutzt, mit handschriftlichen Vermerken. Einige Blätter etwas kürzer. F°ix neu markiert. Heft N (f° lxxv bis lxxx) nach f° xxxii gesetzt. Randnotizen und altes Exlibris. Wasserflecken und Flecken. Einige marginale Fehlstellen aufgrund von Papierfehlern. Erster Vorderdeckel mit einer alten Partitur hinterlegt. Einband fleckig, kleine Wurmlöcher. Rücken des Schubers leicht verblasst. Simon, Bach. I, 36 (und Taf. IV bis XVIII) - Menessier de La Lance, I, 328 - Nissen 421 - Pritzel 1966 - Schreiber V, 3788 - Proctor 1441 - Thiébaud, 220: "Un de plus beaux livres allemands illustrés de cette époque" (Eines der schönsten illustrierten deutschen Bücher dieser Zeit). - Hain 5826.

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CRESCENS (Pierre de). In commodorum ruralium cum figuris libri duodecim. [Speyer, Peter Drach, um 1490-1495]. Folio, altes Halbbasanleder, Rücken auf den Bünden, alte Gamslederbezüge, Spuren von Schnürsenkeln, erneuerte Vorsätze; moderne braune Halbmaroquin-Schachtel von Devauchelle. cliii ff, (1) leeres f., (4) n. ch. ff. (registrum); gotische Schrift, 2 Kol. 53 l. Die schönste illustrierte Inkunabelausgabe von De re agricultura. Die erste agronomische Abhandlung des Mittelalters wurde um 1300 von dem Bologneser Pietro de Crescenzi (1230-1316) verfasst, dem Vater der agronomischen Wissenschaft in Italien. Nachdem er Naturwissenschaften, Philosophie, Medizin und Recht studiert hatte, verließ Pietro de Crescenso Bologna und reiste dreißig Jahre lang durch Italien, um in den Provinzstädten als Legist zu fungieren und die verschiedenen Methoden der Landwirtschaft zu studieren. Er schöpfte aus den Schriften der antiken Agrarwissenschaftler (Cato, Varron, Palladius, Columella) und fügte seine genauen Beobachtungen hinzu, um dieses bahnbrechende Werk zu verfassen. Die Originalausgabe erschien 1471 in Augsburg in lateinischer Sprache (Liber ruralium Comodorum) und war Karl II, dem König von Sizilien, gewidmet. Das Werk wurde bald darauf ins Italienische (Florenz, 1478) und ins Deutsche (1493) übersetzt. Das Werk blieb über zwei Jahrhunderte lang ein Standardwerk. Es ist in 12 Bücher unterteilt und behandelt die Landwirtschaft, den Gartenbau, die Weinrebe und den Wein (Buch IV), Obstbäume, Kräuter und ihre medizinischen Eigenschaften, Pferde und Vieh usw. Nachdem Karl V. 1373 eine französische Übersetzung des Buches IV über den Wein hatte anfertigen lassen, erschien 1486 die erste französische Ausgabe desselben Buches unter dem Titel Livre des proufitz champestres et ruraulx, verziert mit einigen Holzschnitten (1533 wurde daraus Le Bon Menaisger). Diese lateinische Ausgabe wurde von Peter Drach in Speyer, Deutschland, gedruckt. Bibliographen geben verschiedene Daten zwischen 1490 und 1495 an. Sie enthält die umfangreichste Illustration, die für dieses Werk angefertigt wurde, und ist mit 313 Holzschnitten (einige davon wiederholt) geschmückt, die Pflanzen (Getreide, Bäume, Kräuter, Blumen), den Weinbau (Pflege des Weinbergs, Herstellung von Hauben, Weinlese, Zertreten der Trauben, Abfüllen in Fässer, Umfüllen, Verkostung...), die Landwirtschaft (Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau, Weinbau. - IV), landwirtschaftliche Tätigkeiten (Pflügen, Heuen, Säen, Anpflanzungen, Baumschnitt, Steinmetze, Zimmerleute, Bewässerung), Tierpflege (Pferde, Geflügel, Rinder, Weide, Bienenzucht - IX), Angeln und Jagd (auf Falken, Armbrüste, Hirsche, Wölfe ... - Buch X): Die meisten Seiten enthalten 1 bis 4 Hölzer. "Es ist eines der interessantesten der alten deutschen Bücher, was die Holzschnitte betrifft" (Simon). Diese wertvolle Ausgabe bietet somit eine Ikonographie ersten Ranges der landwirtschaftlichen Welt im 14. Jahrhundert. Titelblatt angeschmutzt, mit handschriftlichen Vermerken. Einige Blätter etwas kürzer. F°ix neu markiert. Heft N (f° lxxv bis lxxx) nach f° xxxii gesetzt. Randnotizen und altes Exlibris. Wasserflecken und Flecken. Einige marginale Fehlstellen aufgrund von Papierfehlern. Erster Vorderdeckel mit einer alten Partitur hinterlegt. Einband fleckig, kleine Wurmlöcher. Rücken des Schubers leicht verblasst. Simon, Bach. I, 36 (und Taf. IV bis XVIII) - Menessier de La Lance, I, 328 - Nissen 421 - Pritzel 1966 - Schreiber V, 3788 - Proctor 1441 - Thiébaud, 220: "Un de plus beaux livres allemands illustrés de cette époque" (Eines der schönsten illustrierten deutschen Bücher dieser Zeit). - Hain 5826.

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