A QURAN SECTION (JUZ II), WRITTEN IN THULUTH SCRIPT IN THE STYLE OF IBN AL-SUHRAWARDI, NEAR EAST, PROBABLY BAGHDAD, 14TH-15TH CENTURY

Arabische Handschrift auf Papier, 20 Blätter, fünf Zeilen pro Seite, geschrieben in eleganter Thuluth-Schrift in schwarzer Tinte mit diakritischen Zeichen und Vokalpunkten in schwarzer Farbe, Vers-Enden durch goldene Rondelle mit grünen und roten Punkten gekennzeichnet, später hinzugefügte farbige und goldene Randverzierungen, Überschrift der Suren in östlicher kufischer Schrift in Gold auf blauem Grund mit einem goldenen rechteckigen Feld und einer Palmette, die sich in die äußeren Ränder erstreckt, Kolophon in Nashi-Schrift in Weiß auf blauem Grund in einem goldumrandeten rechteckigen Feld am Ende, das besagt, dass dieses Manuskript von Ahmad bin al-Suhrawardi im Jahr 708 AH/1308-09 AD kopiert wurde, Folio 1 recto mit einer ganzseitigen Illumination in Farben und Gold, die später hinzugefügt wurde, Einband Ende 16. 35 x 24 cm. KATALOGANMERKUNG Dieses Manuskript wurde von einem Schreiber kopiert, der im Stil von Ibn al-Suhrawardi arbeitete, der einer der sechs besten Schüler des berühmten Kalligraphen Yaqut al-Musta'simi war. Die Illumination hingegen scheint zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt worden zu sein, diesmal von einem Illuminator, der bewusst in der Art von Ibn Aibak arbeitete, der ebenfalls am ilkhanidischen Hof in Bagdad tätig war. Für zwei Blätter aus dem "Anonymen Bagdad-Koran" im Metropolitan Museum of Art, New York, kopiert von Ibn al-Suhrawardi und illuminiert von Muhammad ibn Aibak ibn 'Abdallah, datiert 706 und 707 AH/1306-07 AD und 1307-08 AD, siehe M. D. Ekhtiar et al (edd.), Masterpieces from the Department of Islamic Art in the Metropolitan Museum of Art, New York 2011, pp. 92-94, no. 54 A, B. Weitere Beispiele für die Arbeit der beiden, siehe M. Lings, The Quranic Art of Calligraphy and Illumination, London 1976, Nr. 46-48.