Ägyptische Granitmaske aus einem Sarkophag. Spätzeit, 664-332 v. Chr. Geschnitzter Kopf aus schwarzem Granit, möglicherweise einst Teil eines Steinsarkophags, jugendliches Gesicht mit idealisierten Zügen, mit einer tief auf die Stirn fallenden Sackperücke, die durch eine tief eingeschnittene Linie von der Stirn abgegrenzt ist, gerundete Wangen und mandelförmige Augen, der Mund zu einem leichten Lächeln geformt, wobei die Lippen an den Rändern eine gut ausgeprägte Konturlinie aufweisen, wie es für eine qualitativ hochwertige Ausführung typisch ist; der Kopf wird von vier glasierten mumienförmigen Grabfiguren begleitet; alle auf einem speziell angefertigten Ausstellungsständer montiert. Siehe Aldred, C., "Statuaire (Chapitre II)" in Leclant, J. (ed.), L'Égypte du crépuscule. De Tanis à Méroé 1070 av. J.-C. - IVe siècle apr. J.-C., Paris: Gallimard, 1980; Bothmer, B. V. et al., Egyptian Sculpture of the Late Period 700 B.C. to A.D. 100, Brooklyn: The Brooklyn Museum, 1960; Buhl, M.-L., The late Egyptian anthropoid stone sarcophagi, København: Nationalmusee, 1959; D'Auria, S., Lacovara P. & Roehrig, C. H., Mummies & Magic, The Funerary Arts of Ancient Egypt, Boston: Museum of Fine Arts, 1988. 5 kg insgesamt, 25 cm einschließlich Ständer (9 3/4 Zoll) Sammlung von Herrn Nahman, seit 1950, von da an durch Abstammung. In einer französischen Sammlung, 2012 für eine Galerie in New York, USA, erworben. Privatsammlung eines Mediziners. Begleitet von einer Kopie eines französischen Kulturpasses Nr. 227349. Begleitet von einer Kopie eines akademischen Berichts von Dr. Alberto Maria Pollastrini; Begleitet von einer wissenschaftlichen Notiz TL05402 von Dr. Ronald Bonewitz. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von einem AIAD-Zertifikat mit der Nummer 10900-180444 begleitet. Das so genannte archaische Lächeln ist ein Element, das früh in der 26. Dynastie auftauchte und zu einem festen Bestandteil der spätzeitlichen und ptolemäischen Kunst wurde.