Null Rembrandt Harmensz. Van Rijn, Les Cuivres Originaux de Rembrandt, Réimpress…
Beschreibung

Rembrandt Harmensz. Van Rijn, Les Cuivres Originaux de Rembrandt, Réimpression des Planches Originales. Der vollständige Satz von 80 Radierungen, 78 von Rembrandt, eine Radierung von Ferdinand Bol (Nr. 272), eine radierte Kopie nach Rembrandt (Nr. 200) auf Bütten. Mit einem beschreibenden Text von Gersaient, Helle und Glomm. Herausgegeben durch Alvin Beaumont und Michel Bernard, Paris, 1906. Gedruckt durch Imprimerie Chaponet. Mit dem originalen Titelblatt und Einleitungstext. In o. Mappe. Nach Usticke handelt es sich bei dieser Ausgabe von 1906 um den letzten "Recueil"-Druck von Rembrandts originalen Kupferplatten. Die Geschichte der Kupferplatten begann im 17. Jahrhundert mit dem Freund des Künstlers Clement de Jonghe. Im Zeitraum von 1679 bis 1767 wurden Rembrandts Kupferstichplatten von Pieter de Haan erworben, bis sie Ende des 18. Jahrhunderts Claude Henri Watelet erwarb. Watelet war der erste Verleger, der von diesen Platten Abzüge fertigte. Diese Abzüge erfreuten sich großer Beliebtheit und waren begehrte Sammlerobjekte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb Henri Louis Basan die Kupferplatten und begann mit dem Druck sogenannter "Recueils". Der so genannte "Basan-Receuil" wurde 1789 erstmals veröffentlicht und stellte nicht nur einen Meilenstein in der Geschichte der Rembrandt-Forschung, sondern auch in der Entwicklung der akademischen Kunstwissenschaft dar. Zum ersten Mal stand dem Sammlerpublikum ein Band zur Verfügung, der einen Überblick über Rembrandts Werk nach seinen eigenen Druckplatten bot. Es war in vielerlei Hinsicht das erste illustrierte Werkverzeichnis eines Künstlers. Der Erfolg war so groß, dass der “Receuil“ bis 1846 weiter herausgegeben wurde, zunächst von Basans Söhnen Antoine-Simon-Ferdinand (1763/64-98) und Henry-Louis (gest. vor 1819), dann von dem Pariser Verleger Auguste Jean (gest. 1820) und schließlich, nach seinem Tod, von dessen Witwe “Veuve Jean“. Von 1846 bis 1906 befanden sich Rembrandts Kupferstichplatten in der Sammlung von Auguste Bernard und seinem Sohn Michael Bernard. Im Jahr 1906 verkaufte Michael Bernard Rembrandts Kupferplatten en bloc an Alvin Beaumont, der daraufhin eine Reihe von Rembrandt-Radierungen veröffentlichte. Diese Abzüge werden gemeinhin als "Beaumont-Abzüge" bezeichnet. Alvin Beaumont besaß Rembrandts Kupferstichplatten bis 1938, als er alle 78 Platten an seinen Freund Robert Lee Humber, einen damals in Paris lebenden amerikanischen Sammler, verkaufte. In den 1920er Jahren waren sie sieben Jahre lang als Leihgabe im Rijksmuseum in Amsterdam. In dieser Zeit bot Beaumont sie dem Rijksmuseum und dem British Museum of Art zum Verkauf an, konnte sich aber mit keinem dieser Museen einigen. Nachdem Robert Lee Humber in seine Heimat North Carolina zurückkehrte, wurden einige der Kupferdruckplatten von den 1960er Jahren bis 1993 als Leihgabe am North-Carolina-Museum of Art in Raleigh ausgestellt. Nach Humbers Tod beauftragten die Erben 1993 Artemis International in London und R. M. Light mit dem Verkauf der 78 Kupferplatten. Unter den Käufern waren private Sammler, Händler und Museen, darunter sechs niederländische Museen und die Bibliothèque Nationale in Paris. Vollständige Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert oder des frühen 20. Jahrhunderts sind außerordentlich selten zu finden, zahlreiche Ausgaben wurden aufgelöst und die Radierungen separat auf dem Markt verkauft. Nur drei Ausgaben des "letzten Recueil" sind in Bibliotheken, dem RKD, der British Library und der Bibliothèque Diderot in Lyon, Frankreich, zu finden. Vorhanden: Selbstbildnis in Mütze und Schal mit dunklem Gesicht: Büste. B. 17 - Selbstbildnis in einer Samtmütze mit Feder. B. 20, - Selbstbildnis Zeichnung am Fenster. B. 22 - Selbstbildnis mit flacher Mütze und besticktem Kleid. B. 26 - Rembrandt mit seiner Frau Saskia. B. 19 - Abraham, Isaak liebkosend. B. 33 - Abraham mit seinem Sohn Isaak. B. 34 - Joseph, seine Träume erzählend. B. 37 - Joseph und Potiphars Weib. B. 39 - David betend. B. 41 - Der Engel, vor der Familie des Tobias verschwindend. B. 43 - Die Verkündigung an die Hirten. B. 44 - Die Anbetung der Hirten, mit der Lampe. B. 45 - Die Anbetung der Hirten, bei Laternenschein. B. 46 - Die Beschneidung: Im Breitformat. B. 47 - Die Darstellung im Tempel: Im Breitformat. B. 49 - Die Flucht nach Ägypten: Nachtstück. B. 53 - Die Flucht nach Ägypten: Eine Brücke überquerend. B. 55 - Die Ruhe auf der Flucht: Ein Nachtstück. B. 57 - Die Heilige Familie mit der Katze. B. 63 - Jesus als 12 jähriger Knabe unter den Schriftgelehrten. B. 64 - Der Zinsgroschen. B. 68 Christus, die Händler aus dem Tempel treibend. B. 69 - Christus und die Samariterin am Brunnen. B. 70 - Christus und die Samariterin zwischen Ruinen. B. 71 - Die kleine Auferweckung des Lazarus. B. 72 - Die große Auferweckung des Lazarus. B. 73 - Christus am Kreuz. B. 80 - Die große Kreuzabnahme (2. Platte). B. 81 - Die Kreuzabnahme bei Fackelschein. B. 83 - Christus in Emmaus (große Platte). B. 87 - Die Rückkehr des verl

271 

Rembrandt Harmensz. Van Rijn, Les Cuivres Originaux de Rembrandt, Réimpression des Planches Originales. Der vollständige Satz von 80 Radierungen, 78 von Rembrandt, eine Radierung von Ferdinand Bol (Nr. 272), eine radierte Kopie nach Rembrandt (Nr. 200) auf Bütten. Mit einem beschreibenden Text von Gersaient, Helle und Glomm. Herausgegeben durch Alvin Beaumont und Michel Bernard, Paris, 1906. Gedruckt durch Imprimerie Chaponet. Mit dem originalen Titelblatt und Einleitungstext. In o. Mappe. Nach Usticke handelt es sich bei dieser Ausgabe von 1906 um den letzten "Recueil"-Druck von Rembrandts originalen Kupferplatten. Die Geschichte der Kupferplatten begann im 17. Jahrhundert mit dem Freund des Künstlers Clement de Jonghe. Im Zeitraum von 1679 bis 1767 wurden Rembrandts Kupferstichplatten von Pieter de Haan erworben, bis sie Ende des 18. Jahrhunderts Claude Henri Watelet erwarb. Watelet war der erste Verleger, der von diesen Platten Abzüge fertigte. Diese Abzüge erfreuten sich großer Beliebtheit und waren begehrte Sammlerobjekte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb Henri Louis Basan die Kupferplatten und begann mit dem Druck sogenannter "Recueils". Der so genannte "Basan-Receuil" wurde 1789 erstmals veröffentlicht und stellte nicht nur einen Meilenstein in der Geschichte der Rembrandt-Forschung, sondern auch in der Entwicklung der akademischen Kunstwissenschaft dar. Zum ersten Mal stand dem Sammlerpublikum ein Band zur Verfügung, der einen Überblick über Rembrandts Werk nach seinen eigenen Druckplatten bot. Es war in vielerlei Hinsicht das erste illustrierte Werkverzeichnis eines Künstlers. Der Erfolg war so groß, dass der “Receuil“ bis 1846 weiter herausgegeben wurde, zunächst von Basans Söhnen Antoine-Simon-Ferdinand (1763/64-98) und Henry-Louis (gest. vor 1819), dann von dem Pariser Verleger Auguste Jean (gest. 1820) und schließlich, nach seinem Tod, von dessen Witwe “Veuve Jean“. Von 1846 bis 1906 befanden sich Rembrandts Kupferstichplatten in der Sammlung von Auguste Bernard und seinem Sohn Michael Bernard. Im Jahr 1906 verkaufte Michael Bernard Rembrandts Kupferplatten en bloc an Alvin Beaumont, der daraufhin eine Reihe von Rembrandt-Radierungen veröffentlichte. Diese Abzüge werden gemeinhin als "Beaumont-Abzüge" bezeichnet. Alvin Beaumont besaß Rembrandts Kupferstichplatten bis 1938, als er alle 78 Platten an seinen Freund Robert Lee Humber, einen damals in Paris lebenden amerikanischen Sammler, verkaufte. In den 1920er Jahren waren sie sieben Jahre lang als Leihgabe im Rijksmuseum in Amsterdam. In dieser Zeit bot Beaumont sie dem Rijksmuseum und dem British Museum of Art zum Verkauf an, konnte sich aber mit keinem dieser Museen einigen. Nachdem Robert Lee Humber in seine Heimat North Carolina zurückkehrte, wurden einige der Kupferdruckplatten von den 1960er Jahren bis 1993 als Leihgabe am North-Carolina-Museum of Art in Raleigh ausgestellt. Nach Humbers Tod beauftragten die Erben 1993 Artemis International in London und R. M. Light mit dem Verkauf der 78 Kupferplatten. Unter den Käufern waren private Sammler, Händler und Museen, darunter sechs niederländische Museen und die Bibliothèque Nationale in Paris. Vollständige Ausgaben aus dem 19. Jahrhundert oder des frühen 20. Jahrhunderts sind außerordentlich selten zu finden, zahlreiche Ausgaben wurden aufgelöst und die Radierungen separat auf dem Markt verkauft. Nur drei Ausgaben des "letzten Recueil" sind in Bibliotheken, dem RKD, der British Library und der Bibliothèque Diderot in Lyon, Frankreich, zu finden. Vorhanden: Selbstbildnis in Mütze und Schal mit dunklem Gesicht: Büste. B. 17 - Selbstbildnis in einer Samtmütze mit Feder. B. 20, - Selbstbildnis Zeichnung am Fenster. B. 22 - Selbstbildnis mit flacher Mütze und besticktem Kleid. B. 26 - Rembrandt mit seiner Frau Saskia. B. 19 - Abraham, Isaak liebkosend. B. 33 - Abraham mit seinem Sohn Isaak. B. 34 - Joseph, seine Träume erzählend. B. 37 - Joseph und Potiphars Weib. B. 39 - David betend. B. 41 - Der Engel, vor der Familie des Tobias verschwindend. B. 43 - Die Verkündigung an die Hirten. B. 44 - Die Anbetung der Hirten, mit der Lampe. B. 45 - Die Anbetung der Hirten, bei Laternenschein. B. 46 - Die Beschneidung: Im Breitformat. B. 47 - Die Darstellung im Tempel: Im Breitformat. B. 49 - Die Flucht nach Ägypten: Nachtstück. B. 53 - Die Flucht nach Ägypten: Eine Brücke überquerend. B. 55 - Die Ruhe auf der Flucht: Ein Nachtstück. B. 57 - Die Heilige Familie mit der Katze. B. 63 - Jesus als 12 jähriger Knabe unter den Schriftgelehrten. B. 64 - Der Zinsgroschen. B. 68 Christus, die Händler aus dem Tempel treibend. B. 69 - Christus und die Samariterin am Brunnen. B. 70 - Christus und die Samariterin zwischen Ruinen. B. 71 - Die kleine Auferweckung des Lazarus. B. 72 - Die große Auferweckung des Lazarus. B. 73 - Christus am Kreuz. B. 80 - Die große Kreuzabnahme (2. Platte). B. 81 - Die Kreuzabnahme bei Fackelschein. B. 83 - Christus in Emmaus (große Platte). B. 87 - Die Rückkehr des verl

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen