BERNARD SCHULTZE (1915 Schneidemühl - 2005 Köln) 
"ein abstruses Theater"






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Beschreibung

BERNARD SCHULTZE (1915 Schneidemühl - 2005 Köln)

"ein abstruses Theater" Öl auf Leinwand. 1990. 89,7 x 99,8 cm. Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert „Bernard Schultze“ und mit Pinsel in Dunkelblau datiert, verso mit Pinsel in Braun abermals signiert und datiert sowie betitelt. Provenienz: Privatsammlung Norddeutschland Literatur: Bernard Schultze, Ausst.-Kat. Galerie Rothe, Frankfurt am Main, 1991 (ganzseitige Abb. S. 68) Ähnlich der im Surrealismus propagierten écriture automatique schafft Schultze pulsierende Farblandschaften, die in ihrer Subjektivität dennoch unzählige Assoziationsmöglichkeiten lassen. Die Fantasie herausfordernd, fesselt unsere furiose Farbexplosion und zieht in ihren dynamischen Bann. Schultze beschreibt seine Arbeiten selbst als "Psychogramm, flackernd, sich drängend, windend, gedreht und geknetet, gefächert, zerquetscht und behutsam gekräuselt. (...) Und die Farbe floß die Höhen hinab, bildete trübe milchige Lachen in den Senken, und ein stumpfes Rostrot auf den erhabenen Stellen, rann in das Blau einer Mulde und machte ein trübes bräunliches Violett daraus." (zit. nach Bernard Schultze, Die Migofs 1958 bis 1973. Ölbilder, Zeichnungen, Druckgraphik, Köln 1973, o.S.).

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BERNARD SCHULTZE (1915 Schneidemühl - 2005 Köln)

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