Null Pfeifentasche
Sioux Lakota oder Nachbarn, Plains, USA
Leder, Perlen, Kiel
H…
Beschreibung

Pfeifentasche Sioux Lakota oder Nachbarn, Plains, USA Leder, Perlen, Kiel H. 45 cm - B. 17 cm In einem Rahmen präsentiert H. 90 cm - B. 32 cm Provenienz: - Privatsammlung, Frankreich Pfeifentaschen (oder Tabakbeutel) dienten zur Aufbewahrung von zeremoniellen Pfeifen und heiligem Tabak. Wie Karen Kramer und Theodore Brasser (Indianer der Plains, Musée du quai Branly, 2014, S. 161 und 230) berichten, wurden Tabakbeutel gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem festen Bestandteil der bei Zeremonien getragenen Kleidung. Die Lakota (Sioux) nennen diese Beutel Cantohuja ("Behälter für das Herz") in Anspielung auf den heiligen Charakter der Pfeife. Das Dekor dieses Beutels ist fein perlenartig und auf dem unteren Teil über den Fransen mit rotem Quill verziert. Die Motive greifen symbolische Elemente (Kreuze, Pfeile, Schachbrettmuster) auf, die im Allgemeinen mit den kriegerischen Ehren des Besitzers in Verbindung stehen. Quill (Stachelschweinstachel) war ein grundlegendes Material für die Verzierung des Schmucks der Plains-Indianer. Die Stachelschweinstacheln wurden zerquetscht und gefärbt, um Kleidung, Schmuck und Kopfbedeckungen zu verzieren. Die Arbeit mit dem Quill war den Frauen vorbehalten. Der hier gezeigte Tabakbeutel zeichnet sich durch seine reichen und feinen Verzierungen aus, die auf jeder Seite unterschiedlich sind. Dieser Pfeifensack konnte nicht abgetrennt werden, um ihn im Detail zu untersuchen.

Pfeifentasche Sioux Lakota oder Nachbarn, Plains, USA Leder, Perlen, Kiel H. 45 cm - B. 17 cm In einem Rahmen präsentiert H. 90 cm - B. 32 cm Provenienz: - Privatsammlung, Frankreich Pfeifentaschen (oder Tabakbeutel) dienten zur Aufbewahrung von zeremoniellen Pfeifen und heiligem Tabak. Wie Karen Kramer und Theodore Brasser (Indianer der Plains, Musée du quai Branly, 2014, S. 161 und 230) berichten, wurden Tabakbeutel gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem festen Bestandteil der bei Zeremonien getragenen Kleidung. Die Lakota (Sioux) nennen diese Beutel Cantohuja ("Behälter für das Herz") in Anspielung auf den heiligen Charakter der Pfeife. Das Dekor dieses Beutels ist fein perlenartig und auf dem unteren Teil über den Fransen mit rotem Quill verziert. Die Motive greifen symbolische Elemente (Kreuze, Pfeile, Schachbrettmuster) auf, die im Allgemeinen mit den kriegerischen Ehren des Besitzers in Verbindung stehen. Quill (Stachelschweinstachel) war ein grundlegendes Material für die Verzierung des Schmucks der Plains-Indianer. Die Stachelschweinstacheln wurden zerquetscht und gefärbt, um Kleidung, Schmuck und Kopfbedeckungen zu verzieren. Die Arbeit mit dem Quill war den Frauen vorbehalten. Der hier gezeigte Tabakbeutel zeichnet sich durch seine reichen und feinen Verzierungen aus, die auf jeder Seite unterschiedlich sind. Dieser Pfeifensack konnte nicht abgetrennt werden, um ihn im Detail zu untersuchen.

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