Georges DELOY (1856-1930) Personen auf einem Weg vor einer Hofeinfahrt.

Öl auf …
Beschreibung

Georges DELOY (1856-1930)

Personen auf einem Weg vor einer Hofeinfahrt. Öl auf einer Holztafel. Signiert in der unteren linken Ecke. 27 x 41 cm. Verschleierte Tafel.

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Georges DELOY (1856-1930)

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JOSÉ MONGRELL TORRENT (Valencia, 1870 - Barcelona, 1937). "Warten auf den Fischfang", 1921. Öl auf Leinwand. Signiert und datiert in der linken unteren Ecke. Es hat einen kleinen Fleck in der Mitte des rechten Bereichs. Maße: 130 x 104 cm; 148 x 120 cm (Rahmen). José Mongrell studierte an der Schule der Schönen Künste San Carlos in Valencia, wo er Schüler von Ignacio Pinazo und Joaquín Sorolla war. Durch die Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und Ausstellungen in Madrid und Barcelona erlangte er künstlerisches Renommee. Im Jahr 1897 schuf er mit großem Erfolg das Stierkampfplakat für die Feria de San Jaime in Valencia, und sein Plakat für die Juli-Messe von Valencia im Jahr 1912 wurde 1971 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums dieser Feierlichkeiten neu aufgelegt. Er erhält einen Lehrauftrag an der Schule der Schönen Künste San Jorge in Barcelona, wo er den Rest seines Lebens verbringt. Besonders erwähnenswert aus dieser Zeit sind seine Arbeiten für den Palast der Generalitat de Catalunya, für die Diputació de Barcelona, sowie sein Porträt von König Alfonso XIII. Er schuf auch Mosaike im Jugendstil, wie die für den großen Bogen des Mercado de Colón und die Fassade der Estación del Norte, beide in Barcelona. Mongrell widmete sich Genreszenen, Porträts und Landschaften. Er war ein Meister darin, den Augenblick einzufangen und seinen Szenen durch leuchtende, naturalistische Farben und Licht Dynamik und Lebendigkeit zu verleihen. Traditionell wird Mongrell als Schüler von Sorolla bezeichnet, doch er lernte von dem Meister nur das, was ihm half, seine Kunst zu erweitern. Der Maler entwickelte sein Werk zwischen Regionalismus und Modernismus, aber auch ein gewisser französisch geprägter Symbolismus ist in seinem Werk zu erkennen. Mongrell zeichnete sich dadurch aus, dass er den Inhalt betonte und dem Bild eine Bedeutung zuwies, die über die reine Erscheinung hinausging. In einer Zeit, in der große, idealistische und dramatische Geschichtskompositionen vorherrschten, entwickelte Mongrell einen Malstil, der darauf abzielte, die Vergangenheit und die Gegenwart aus einer alltäglichen, sanften und malerischen Perspektive darzustellen, im Allgemeinen weit entfernt von der Großspurigkeit und Theatralik der akademischen Geschichtsmalerei. Trotz seiner technischen Beherrschung verfällt Mongrell nicht wie andere in einen raffinierten Manierismus im Dienste eines belanglosen Themas, sondern entwickelt eine ganz persönliche Sprache, die sich durch Dynamik und Ausdrucksfreiheit auszeichnet. José Mongrell ist derzeit unter anderem im Museo de Bellas Artes San Pío V und im Museo Nacional de Cerámica y de Artes Suntuarias González Martí in Valencia, im Museo de Bellas Artes in Asturien, Badajoz und Pontevedra, im Museo Nacional de Arte de Cataluña, im Rijksmuseum in Amsterdam, im Museo de La Habana und im Museo de Bellas Artes in Buenos Aires vertreten. Die Beherrschung des Luminismus von Mongrell, einem Schlüsselmaler für das Verständnis des valencianischen Impressionismus, wird in dem vorliegenden Gemälde deutlich. Der Künstler stellt uns hier eines seiner Lieblingsthemen vor, die Costumbrista, die eine Küstenlandschaft mit alltäglichen Szenen des täglichen Lebens verbindet, mit zwei volkstümlichen Frauen, die mit einer Würde dargestellt sind, die sie auf eine Stufe mit den antiken klassischen Helden stellt. Dies wird in dem vorliegenden Werk deutlich, in dem unser Blick unweigerlich von dem magnetischen Ausdruck einer Mutter und einer Tochter gefangen genommen wird, die in Mongrells bescheidenem Stil dargestellt sind. Die Mutter, gekleidet in der Tracht der valencianischen Fischer, blickt in die Ferne und wartet auf den Fang, während die Tochter im Boot sitzt und auf die Anweisungen ihrer Mutter wartet. Die Figuren stehen im Vordergrund, nehmen den größten Teil der Bildfläche ein und heben sich von einer prächtig gearbeiteten Strandlandschaft ab, deren Farbtöne die Farben der Kleidung der Figuren widerzuspiegeln scheinen.